Cup-Triumph: Warum sich die Sturm-Stars in der Pause gegenseitig anschrien

Emotionen pur: Vor dem Triumph war es laut in der Sturm-Kabine
Bevor sich Sturm mit einem 2:1-Sieg über Rapid zum Cupsieger krönte, wurde es in der Kabine extrem laut.

Nach dem 0:1-Rückstand im Cup-Finale gegen Rapid,  war es in der Sturm-Kabine so richtig zur Sache gegangen. „Die Spieler haben sich richtig angeschrien. Da wusste ich, dass ich nicht eingreifen musste. Ich konnte mich auf ihre Mentalität verlassen“, sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer nach dem 2:1-Sieg, der den siebenten Cup-Titel brachte. 

Das bestätigte auch Verteidiger David Affengruber. „Wir haben aggressiv sein müssen. Das haben wir erste Halbzeit nicht gut gemacht. In der Kabine ist es rundgegangen, da hat jeder dem anderen die Meinung gesagt. Dann sind wir rausgegangen und haben Rapid keine Chance mehr gelassen.“ 

Vor allem vom Georgier Otar Kiteishvili hörte man ungewohnt laute Töne, "so kenne ich ich ihn gar nicht", gestand Affengruber. Kiteishvili selbst war nach dem Spiel freilich erleichtert. "Ja, es war in der Kabine sehr emotional. Aber in diesem Stil zurückzukommen, zeigt unseren Charakter." Auch der Schweizer Gregory Wüthrich ging in der Halbzeit hart mit den Kollegen ins Gericht. 

"Weil wir wussten, dass das nicht reicht. Wir waren in den Zweikämpfen zu lasch", sagte auch Jusuf Gazibegovic

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