Spektakuläre zweite Hälfte: Austria holt beim LASK ein 2:2

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA: LASK LINZ - FK AUSTRIA WIEN
Manuel Polster traf erstmals, die Wiener holten beim LASK ein 2:2.

Das Motto der Wiener Austria für das Gastspiel in Pasching beim LASK lautete Rehabilitation nach dem blamablen Ausscheiden im ÖFB-Cup gegen den Wiener Sport-Club. Das Unternehmen gelang teilweise – die Violetten holten  beim LASK ein 2:2.  

Wenn nach einer Hälfte das Ergebnis beim  xg-Wert der Expected Goals 0,1:0,1 lautet, dann ist es auch kein Wunder, dass beide Teams mit einem 0:0 in die Kabinen schleichen. Der LASK und die Austrianer neutralisierten einander und nutzten das Spielfeld nur von einem Strafraum zum anderen. Gute Aktionen in der Gefahrenzone gab es so gut wie gar keine. 

Immerhin während der Pause hatten die Linzer Anhänger Grund zum Jubeln, als einer von ihnen auf dem Platz für einen Heiratsantrag den Kniefall zelebrierte. 

Nach dem Wechsel kamen die Zuschauer dann auf ihre Rechnung. Der LASK ging durch einen sehr harten Elfmeter durch Zulj 1:0 in Führung (55.). Eingeleitet wurde dies durch einen Fehlpass von Austrias Galvão, der in Folge Zulj hauchzart berührte. Schiedsrichter Gishamer wertete es als  Foul.  

Trefferreich

Nur wenige Minuten später polsterte es erstmals wieder seit Juni 1987 (Toni Poster traf damals gegen Sturm) bei der Austria. Manuel Polster glich mit einem schönen Schuss ins lange Eck aus (61.). Die Austria erwies sich auch im Finish als sehr effizient. Martins köpfelte die Austria mit einem ersten Liga-Tor in Führung (83.). Bei beiden Toren assistierte Fitz mustergültig. Der LASK konnte allerdings  noch nachlegen, der Ex-Austrianer Horvath traf sehenswert zum 2:2 (87.).

Am Ende konnten beide Mannschaften gut mit dem jeweiligen Punkt leben.

 

Nullnummer in Lustenau

Lustenau und  Ried gaben sich mit einer sonntäglichen Schonkost zufrieden. Das 0:0 war eine leistungsgerechte Punkteteilung, bei der die Gäste am Ende dem Sieg näher waren. Wobei aber in der Schlussphase  keines der beiden Teams wirklich gefährliche Akzente setzen konnte.  

Der Aufsteiger aus Vorarlberg wartet nach dem Unentschieden seit mittlerweile acht Liga-Spielen auf einen vollen Erfolg, die Innviertler blieben in den letzten drei Meisterschaftspartien immerhin ungeschlagen.


 

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