Serien ohne Ende für den SKN und LASK
Sieben starke Minuten reichten für den LASK, um gegen St. Pölten einen klaren Sieg einzufahren. Die Linzer feierten mit dem 3:1 den fünften Dreier in Folge, während Trainer Didi Kühbauer bei seinem Heimdebüt die schwarze Serie des SKN nicht beenden konnte. Nach der sechsten Pleite en suite ist auch die letzte Hoffnung auf Platz neun dahin. St. Pölten kann nur noch die Relegation (oder eine Lizenzverweigerung für Hartberg) retten.
2956 Zuschauer waren in die NV-Arena gekommen, einer davon war Zoran Barisic. Der Ex-Rapid-Trainer drückte seinem Freund Kühbauer die Daumen. Dieser hatte auf jene elf Spieler gesetzt, die beim 1:2 gegen Rapid in Hälfte zwei für ein Lebenszeichen gesorgt hatten.
Wie in Hütteldorf gab es einen frühen Patzer, Joao Victors Heber ging nach einem Ausflug von Goalie Riegler an die Latte (6.). Danach gelang es, die Gäste mit viel Kampfgeist und schnörkellosem Spiel auf das eigene, bescheidene Niveau zu ziehen. Beide Teams verteidigten mit einem 5-2-3, also mit großer Absicherung.
Gefährlich wurde es nur nach Eckbällen. Der überforderte Diallo verlor dabei Trauner aus den Augen. Riegler lenkte den Kopfball an die Stange (39.). Auf der Gegenseite rettete Pervan mithilfe der Latte bei Luans Kopfball (55.).
Selbstfaller
Erstmals war der SKN überlegen, doch Mehmedovic vertändelte nach der nächsten Ecke den Ball, Peter Michorl schloss den Konter perfekt ab – 0:1. Vier Minuten später foulte Atanga ohne Not Ramsebner. Joao Victor verwertete den Elfmeter. Beim 0:3 bekam der LASK drei Versuche, ehe Samuel Tetteh die Vorentscheidung gelang (63.).
Nach diesen sieben Minuten war es wieder ausgeglichen, Sandro Ingolitsch gelang noch das Ehrentor (86.).
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