Sturm feiert einen klaren Sieg zum Meister-Jubiläum

Zuerst ein Traumtor, dann ein Salto: Der Nigerianer Eze besorgte Sturms dritten Treffer.
Die Grazer schlagen Mattersburg souverän mit 3:0. Deni Alar trifft im Doppelpack.

Am Freitag war es auf den Tag genau 20 Jahre her, dass sich Sturm mit einem 5:0-Heimerfolg über die Austria vorzeitig den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte sicherte.

Am Samstag durften die Grazer Zuschauer, darunter der damalige Meistertrainer Ivica Osim und Teamchef Franco Foda, damals als Spiele dabei, auf eine gute Gegenwart anstoßen. Sturm schlug Mattersburg 3:0 und sicherte den zweiten Tabellenplatz weiter ab.

Sturm feiert einen klaren Sieg zum Meister-Jubiläum

Meistertrainer Osim (Mi.) kam mit Teamchef Foda.

Die Grazer bekamen bald die Kontrolle über die Partie, scheiterte an Kuster, Maresic sorgte mit einem traumhaften Volley zwar für kein Tor, aber für Begeisterung. In der 28. Minute wurden die steirischen Sturm-Läufe belohnt, nach einem Befreiungsschlag von Koch setzte sich Jantscher gegen Höller durch und Deni Alar traf zur Führung. Erstmals in dieser Saison gelang Sturm gegen Mattersburg das 1:0. Nur sechs Minuten später war es wieder Alar, der auf 2:0 stellte, nachdem die Burgenländer den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnten. Kurz vor der Pause verhinderte Kuster Alars dritten Treffer.

Sturm feiert einen klaren Sieg zum Meister-Jubiläum

Die Meistermannschaft reunited

Nach der Pause drückten die Gäste, zunächst fuhr Pink am Ball vorbei, dann scheiterte Prevljak. Erfolgreicher waren die Gastgeber – mit einem Traumtor: Ausschuss Siebenhandl, Emeka Eze löste sich von Höller und überraschte aus rund 35 Metern Kuster (57.). Der eingewechselte Edomwonyi scheiterte noch einmal am Mattersburger Goalie, dann schalteten die Steirer einen Gang zurück, verwalteten nur noch. Mattersburg kämpfte bis zum Ende, blieb aber glücklos.

Sturm-Trainer Heiko Vogel zeigte sich nach dem Schlusspfiff sehr zufrieden. "Wir haben 90 Minuten lang klar dominiert, sehr viel Druck ausgeübt und Fehler des Gegners erzwungen. Es war von der ersten bis zur letzten Sekunde ein sehr gutes Spiel. Schön herausgespielte Tore sind schön für die Fans, phasenweise haben wir Werbung für den Fußball gemacht", sagte der Deutsche. Sein Gegenüber Gerald Baumgartner war trotz der Niederlage nicht ganz unzufrieden. "Wir haben uns über weite Strecken der ersten Hälfte gut verkauft, da ist unser Matchplan aufgegangen. Wir hatten es aber nach zwei individuellen Fehlern gegen eine sehr starke Sturm-Mannschaft sehr schwer. Nach dem 3:0 - ein Tor, das es nicht alle Tage gibt - hat Sturm seine spielerischen Qualitäten gezeigt", sagte der Mattersburg-Coach.

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