Selbst für Bayern ist das 8:2 gegen Barcelona "unbegreiflich"
Nach dem 8:2 gegen den FC Barcelona im Viertelfinale der Champions League ist es keine Überraschung, dass Bayern-Trainer Hansi Flick nun offensiv den Titel als Ziel formulierte. "Jetzt geht es darum, das sacken zu lassen und uns dann auf das nächste Spiel so vorzubereiten, um das, was wir wollen, auch zu schaffen: Ganz oben zu stehen", verkündete Flick.
"Das ist ein hartes Stück Arbeit", mahnte Flick aber auch mit dem Blick auf die letzten zwei Triple-Schritte im Halbfinale gegen Manchester City oder Olympique Lyon und in einem in Reichweite gerückten deutschen Endspiel gegen RB Leipzig. Die Bullen treffen im ersten Halbfinale auf Paris Saint-Germain.
Die Demontage und Demütigung von Barca mit einem frustriert vom Platz schlurfenden Weltstar Lionel Messi stimmte die Gewinner "sehr euphorisch", wie Leon Goretzka sagte. Acht Tore gegen die Katalanen, das nannten selbst die Torschützen Thomas Müller und Joshua Kimmich "unbegreiflich". "Es war ein Genuss, den Jungs beim Spielen zuzuschauen", schwärmte Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
"Wir haben wirklich mit einem brutalen Fokus gespielt", erklärte Kimmich. Es gab kein Bayern-Erbarmen mit Barcelona. "Wir haben immer weitergemacht", sagte Goalie Manuel Neuer zur Mentalität dieses Bayern-Teams um Abwehrchef David Alaba. Die zwei Gegentreffer - eines unterlief Alaba ins eigene Tor - störten da nicht groß. "Nach so einem Spiel kann man das Positive herausheben", sagte Flick. Er blickte schon voraus auf das Wochenende: "Es geht nun darum, Kräfte zu sammeln für das Halbfinale." Das steht am kommenden Mittwoch an.
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