Schock bei Rapid: Gips für Fountas nach dem Tor gegen Arsenal

Taxi Fountas fällt vorübergehend aus
Taxi Fountas hat sich gegen Arsenal einen Mittelhandknochen gebrochen. Am Freitag bekam er einen Gips.

Nach wenigen Minuten und einem harten Zweikampf fiel Taxi Fountas auf die Hand. Nach einer kurzen Behandlung spielte der Grieche gegen Arsenal weiter. Doch der Rapid-Stürmer griff sich in der ersten Hälfte öfters an den Arm.

In Halbzeit zwei schien wieder alles in Ordnung: Fountas traf und spielte bis zum Schlusspfiff beim 1:2 eine starke Partie. Nach dem Auftakt in der Europa League wurde vereinbart, dass am Freitag noch eine Untersuchung folgt. Der Goalgetter war aber guter Dinge.

Foto mit Gips

Umso größer ist der Schock nun in Hütteldorf: Taxi Fountas trägt Gips. Seine Frau postete auf Instagram ein Bild mit der Botschaft #getwellsoon, also "werde bald wieder gesund".

Wie schwer ist die Verletzung? Vom Rapid-Ärzteteam gibt es auf KURIER-Anfrage Aufklärung: Taxi Fountas hat sich den ersten Mittelhand-Knochen gebrochen. Der Knochen wurde eingerichtet und mit einem Gipsverband stabilisiert.

Entscheidung kommende Woche

Die nächsten Tage sind entscheidend: Wenn der Knochen stabil bleibt, kann nächste Woche ein Sport-Gips angelegt werden. Dann würde der Schlüsselspieler nur kurz fehlen.

Sollte die Stellung allerdings nicht stabil bleiben, droht eine Operation und eine lange Pause.

Fix ist, dass die starke Leistung von Fountas gegen das Millionenteam mit gebrochener Hand noch beachtlicher wirkt.

Eine Frage der Angst

„Wir hoffen, dass es ohne OP geht. Aber selbst dann müssten wir abwarten“, sagt Zoran Barisic zum KURIER. Die Erklärung des Sportdirektors: „Ich hatte eine ähnliche Verletzung und danach mit dem Sportgips Probleme. Das ist dann bei Taxi auch eine Frage der Angst.“

Umso bemerkenswerter ist für Barisic die Leistung von Fountas: „Ich hatte schon Befürchtungen, weil er sich öfter an die Hand gegriffen hat. Aber er hat dann großartig gespielt – so wie die gesamte Mannschaft. Ich hätte ihnen zumindest einen Punkt so sehr gegönnt.“

Barisic bleibt gelassen

Die mannschaftliche Geschlossenheit lässt den 50-Jährigen nicht nur für das Sonntagspiel beim WAC Optimismus verströmen: „Auch wenn Taxi lange fehlen sollte, werden wir das auffangen. Wir haben jedem Einzelnen angekündigt, dass in diesem langen Herbst alle benötigt werden.“

Ohne Deni Alars Namen in den Mund zu nehmen, betont der Sportchef: „Es gibt Spieler, die haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie wichtig sein können. Es ist schwierig, in eine gut funktionierende Mannschaft reinzukommen. Aber jetzt ist der Moment da, um zu zeigen ’Hoppla, da bin ich!’“

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