Sampdoria? Sevilla? Dragovic muss in Belgrad bleiben

Sampdoria? Sevilla? Dragovic muss in Belgrad bleiben
Der 100-fache Teamspieler bestätigt Angebote aus Italien und Spanien ebenso wie das Veto seines Arbeitgebers.

Aleksandar Dragovic hat bereits in der Schweiz, der Ukraine, Deutschland, England, Serbien und 100 Mal für Österreich gespielt. Eine weitere spannende Station hätte dieser Tage das Profil des 31-Jährigen noch einmal erweitern sollen. Sampdoria Genua und der FC Sevilla wollten mit dem Routinier die Defensive im Abstiegskampf verstärken.

In Genua wäre der Wiener auf Dejan Stankovic, seinen ehemaligen Trainer bei Roter Stern Belgrad getroffen. Stankovic wechselte erst im Oktober vom serbischen Meister nach Italien, wo er selbst lange Zeit als Spieler aktiv war. Beim FC Sevilla ist seit November der Argentinier Jorge Sampaoli der Trainer. 

Beide mussten sich nun anders orientieren. Denn wie Dragovic gegenüber dem KURIER bestätigt, wird es nichts mit einem Wechsel. Um die sportlichen Ziele nicht zu gefährden, hat der Verein ein Veto eingelegt. Dragovic muss bleiben.

"Ich werde das akzeptieren"

"Ich finde es sehr schade und kann es nicht nachvollziehen, wenn man einem Spieler so eine Chance verbaut, aber ich bin Profi und werde das natürlich akzeptieren", sagt Dragovic. "Umso mehr freue ich mich auf jedes einzelne Spiel vor unseren super Fans in Belgrad, mit denen ich im Sommer wieder den Meistertitel feiern will."

Die Chancen darauf stehen ohnehin bestens. Roter Stern hat nach 19 Partien zehn Punkte Vorsprung auf den Erzrivalen Partizan. Es wäre der zweite Titel mit Dragovic, der seit 2021 beim Verein ist und dessen Vertrag in Belgrad noch bis 2024 läuft. 

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