Salzburgs Spielmacher: Das Pech für Sucic ist das Glück für Gloukh

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / 17. RUNDE: RED BULL SALZBURG - SC AUSTRIA LUSTENAU
Während der Kroate die Saison vorzeitig beenden muss, startet der Neuzugang aus Israel beim Meister jetzt richtig durch.

Des einen Leid ist des anderen Freud. Weil für Luka Sucic die Saison nach einer Knie-Operation vorzeitig beendet ist, könnte in Salzburg in den kommenden Wochen die Stunde von Neuzugang Oscar Gloukh schlagen.

Der 18-jährige Israeli ist erst im Winter um sieben Millionen Euro von Maccabi Tel Aviv zum österreichischen Serienmeister gekommen. Der Plan war, ihn – wie in Salzburg üblich – langsam als Nachfolger von Sucic auf der zentralen Mittelfeldposition hinter den Spitzen aufzubauen.

Vorlage gegen Rapid

Doch Gloukh hat sich schnell gut eingelebt, bekam im Frühjahr gleich regelmäßig seine Einsatzminuten. Sein vorläufiges Highlight erlebte er vergangenen Sonntag in Hütteldorf. Nachdem sich Sucic ohne Fremdeinwirkung verletzt hatte, kam der Teenager schon knapp vor der Pause in die Partie. In der 84. Minute legte er Benjamin Sesko das Tor zum 3:1 auf und trug sich damit erstmals in die Scorerliste ein.

Während es für Sucic sein letzter Einsatz für Salzburg gewesen sein könnte (ein Transfer im Sommer gilt trotz der OP als wahrscheinlich), hat für Gloukh das Abenteuer in Salzburg gerade erst so richtig begonnen.

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