Salzburg: Wirbel um Pavlovic und ein neues Abwehr-Juwel aus Dortmund

Mit dem Cup-Kracher gegen den LASK startet Meister Salzburg am Freitag ins Frühjahr. Knapp vor dem Auftakt geht es beim Meister rund.

So sickerte durch, dass Abwehrchef Strahinja Pavlovic kurzfristig aus dem Kader gestrichen wurde. Der Serbe fehlte beim Test gegen Wroclaw, offiziell, weil er individuell trainierte, auch von einer leichten Verletzung war die Rede.

Pause statt Transfer 

In Wahrheit soll es sich aber um eine Disziplinarmaßnahme gehandelt haben. Pavlovic war sauer, weil er im Winter eigentlich wechseln wollte, aber nicht durfte.

Seine Reaktion: Er ging im Training wiederholt überhart in die Zweikämpfe, Trainer Gerhard Struber sah sich gezwungen, seinem Abwehrchef eine Nachdenkpause zu verordnen.

Rückkehr gegen LASK? 

Der Verein will zu den Vorfällen keine Stellungnahme abgeben, die Suspendierung soll mittlerweile aber wieder aufgehoben sein.

Ob Pavlovic am Freitag gegen den LASK spielen wird, bleibt abzuwarten.

Die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls hoch, dass Pavlovic Salzburg im Sommer (um gutes Geld) verlassen wird. Der 22-Jährige hat einen Vertrag bis 2027, mehrere Top-Klubs haben bereits Interesse angemeldet.

Vier Millionen für Nachfolger 

Salzburg baut bekanntlich gerne vor, will das auch diesmal machen. Am letzten Tag des Transferfensters (für die Topligen, in Österreich ist es noch eine Woche geöffnet) ist das Objekt der Begierde Hendry Blank.

Der 19-jährige deutsche U20-Teamspieler kam zuletzt meist bei der zweiten Mannschaft von Dortmund zum Einsatz, hat aber auch schon Bundesligaluft geschnuppert.

Der Innenverteidiger kommt als Perspektivspieler, soll früher oder später in die Fußstapfen von Pavlovic und auch Oumar Solet treten. Die Ablösesumme soll rund vier Millionen Euro betragen.

Auf der Innenverteidiger-Position ist Salzburg erst am Mittwoch aktiv geworden. Die leihweise Verpflichtung von Flavius Daniliuc (von Salernitana) war eine kurzfristige Reaktion auf die Verletzung von Samson Baidoo.