WM in Katar ohne Europameister: Nordmazedonien blamiert Italien
Der Weg zum großen Hit um ein Ticket für die Winter-WM in Katar zwischen Italien und Portugal schien geebnet, doch der Europameister blamierte sich gegen den Underdog aus Nordmazedonien. Während Portugal gegen die Türkei bereits zur Pause mit 2:0 in Führung lag, wurden die meisten Versuche der Italiener von den Gästen noch vor dem eigenen Tor abgeblockt und so die Null gehalten.
Dass die gesamte EM-Defensive der Squadra Azzurra ausfiel, machte die Angelegenheit auch nicht leichter. Ein spätes Italien-Tor wäre doch typisch – aber es kam anders. In der 92. Minute schoss Trajkovski sein Land ins Play-off-Finale. Damit verpasst Italien zum zweiten Mal in Folge die WM.
Die Fußballer von Nordmazedonien bejubeln den Sensationssieg gegen Italien
Nach Programm verlief die Partie anfangs hingegen in Portugal. Otavio (15.) und nach einem Assist des Porto-Flügels zu Liverpool-Stürmer Jota, der einköpfelte (42.), ließen die Fans im Estadio do Dragao jubeln.
Nach der Pause machte es das Team von Altstar Ronaldo, 37, noch einmal spannend: Der ein Jahr jüngere Mittelstürmer-Kollege Burak Yilmaz verkürzte (65.).
In Minute 85 hatte Yilmaz die Verlängerung auf dem Fuß, doch der Lille-Goalgetter vergab einen Elfmeter. Als die Türken alles nach vorne warfen, erlöste Luiz in Minute 94 die Portugiesen – die nun auf die Nordmazedonier treffen.
Die Partie Schottland – Ukraine musste bekanntlich aus tragischen Gründen verschoben werden. Polen kam gegen die gesperrten Russen kampflos weiter.
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