Krems, Leoben und Imst: Drei Herbstmeister, zwei wollen in die 2. Liga
In den Regionalligen sind die Hinrunden sind absolviert. Gelegenheit für einen Blick in die drei dritten Ligen, welche Klubs drängen sich von Ost bis West für den Aufstieg in die 2. Liga auf?
In der Regionalliga West liefern sich Imst und Austria Salzburg ein Duell um die Tabellenspitze. Die Tiroler sind als einziges Team nach 15 Runden noch ungeschlagen und haben 2 Zähler Vorsprung auf den Salzburger Traditionsverein.
Ob Imst auch als Leader überwintert, entscheidet sich am kommenden Wochenende, an dem die erste Frühjahrsrunde gespielt wird.
Imst holte Bayern-Meistertrainer
Für die Mission Aufstieg hat der SC Imst im Sommer einen namhaften Cheftrainer verpflichtet: Der Deutsche Jens Scheuer führte das Frauenteam des FC Bayern 2021 zum Meistertitel. „Ein Herbstmeistertitel ist schön und nett, mehr aber auch nicht“, betont Scheuer.
Finanziell sollte dem Aufstieg des Klubs aus dem Tiroler Oberland nichts im Wege stehen: Imst hatte bereits für diese Saison die Lizenz erhalten.
Austria Salzburg probiert es wieder
Genau daran ist Titelkonkurrent Austria Salzburg in der Vergangenheit gescheitert. Dem amtierenden Westliga-Meister war auch heuer die Lizenz verwehrt worden, weil es Probleme rund um das Stadion in Maxglan gab. „Wenn wir das Flutlicht hinbekommen, werden wir die Lizenz erhalten. Da bin ich mir ganz sicher“, sagte Salzburg-Präsident Claus Salzmann zuletzt im Interview.
In der Regionalliga Mitte ist Absteiger (nach Lizenzverlust) DSV Leoben zur Halbzeit die Nummer 1. Das Team mit Trainer Carsten Jancker und den erfahrenen Ex-Bundesligaprofis Thorsten Schick sowie Kevin Friesenbichler liegt drei Punkte vor Wels. Die Welser Hertha sucht ebenfalls um eine Lizenz an.
„Noch nicht so weit“
Wie so oft in der Regionalliga Ost wird es auch diese Saison im Titelkampf eng. Krems hatte einen Fehlstart mit vier sieglosen Runden, ist aber zur Halbzeit erstmals Erster und mit nur 28 Punkten Herbstmeister.
Trainer Jochen Fallmann will mehr, aber KSC-Langzeitboss Georg Stierschneider bremst: „Wir sind finanziell noch nicht so weit, um aufzusteigen.“
Von den Spitzenteams suchen nur die Verfolger Oberwart und Marchfeld (nahe Schwechat) um die Lizenz an.
Kommentare