Sensation in Linz: Die Roten Bullen erleben ihr blau-weißes Wunder

Sensation in Linz: Die Roten Bullen erleben ihr blau-weißes Wunder
Blau-Weiß Linz führt den Favoriten vor und feiert einen verdienten 2:0-Heimsieg.

Falls bei Salzburg tatsächlich wer geglaubt haben sollte, das 3:1 in der Champions League in Rotterdam sei ein Befreiungsschlag oder gar die Trendwende gewesen, der sah sich wenige Tage später mit dem nächsten Rückschlag konfrontiert. 

In der Liga gaben sich die Salzburger erneut Blöße und unterlagen Blau-Weiß Linz sang- und klanglos mit 0:2. Und damit war der Favorit sogar noch gut bedient.

Bei der verdienten Niederlage offenbarten die Salzburger bekannte Schwächen, die sich wie ein roter Faden durch die letzten Auftritte der Roten Bullen ziehen. 

Die Kreatitivätsabteilung agiert ideenlos und harmlos und der Defensive unterlaufen regelmäßig wilde Patzer. So ein kapitaler Bock führte wenige Sekunden nach der Pause auch zum 1:0 von Blau-Weiß.

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/ 13. RUNDE: FC BLAU WEIß LINZ - RED BULL SALZBURG

Capaldo patzte in der Abwehr

Ein Salzburger Verteidiger (Capaldo) spielt einen Risikopass, ein anderer (Piatkowski) vertändelt leichtfertig den Ball – und schon war der Linzer Goalgetter Ronivaldo zur Stelle – 1:0 (46.).

Nach dem Führungstreffer waren die Hausherren wie aufgedreht, Goiginger und Seidl hatten kurz darauf das 2:0 auf dem Fuß. Der zweite Treffer fiel dann aus einem Distanzschuss, nachdem die Salzburger Abwehr den Ball nicht richtig klären konnte: Briedl zog aus 30 Metern ab, Goalie Schlager konnte den Ball nicht bändigen (58.).

Die Reaktion des Teams von Trainer Lijnders, der den schlechten Auftritt wegen seiner Rotsperre von der Tribüne aus verfolgte? Viel Ballbesitz, aber keine Torgefahr, die Linzer hatten leichtes Spiel, den Heimsieg einzufahren. 

Am Ende musste Salzburg-Goalie Schlager mit zwei Paraden seine Mannschaft gar vor einem Debakel bewahren.

Die Salzburger kommen in der Liga einfach nicht auf Touren und haben in vier der letzten Partien nicht getroffen. Meister Sturm ist bei zwei Spielen mehr mittlerweile bereits elf Punkte enteilt

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