Rapid verpflichtet ungarischen Wunschkandidaten
Die Kaderzusammenstellung beim SK Rapid ist in vollem Gange. Am Freitag konnte die Verpflichtung des 24-jährigen Rechtsverteidigers Bendegúz Bolla von Sportdirektor Markus Katzer verkündet werden.
Der Rechtsfuß stand zuletzt bei Wolverhampton unter Vertrag. Eine Ablöse an Wolverhampton - abseits einer möglichen "Signing Fee" an Bolla - wurde für Rapid keine fällig, da die Wolves den Vertrag mit Bolla aufgelöst hatten.
Der ungarische Teamspieler, der kurz vor der Abreise zur Europameisterschaft in Deutschland noch in Hütteldorf unterschrieb, kann bereits auf internationale Erfahrung zurückblicken. "Durch seine offensive Spielweise und seine Flankenqualität wird er nächste Saison unser Spiel im Ballbesitz noch variabler machen", hofft Katzer. Bolla selbst freut sich auf die neue Aufgabe, "seit dem ersten Gespräch" sei ihm klar gewesen, nach Hütteldorf zu wollen, wird er in einer Aussendung zitiert.
Von Wolverhampton war Bolla nun drei Saisonen in die Schweizer Super League verliehen, wo er zuerst für die Grasshoppers aus Zürich (2021 – 2023) und Servette Genf (2023/24) in 101 Spielen in der Liga und im Pokal 23 Scorerpunkte sammeln konnte.
In der abgelaufenen Spielzeit brachte er es auf sechs Einsätze in der Gruppenphase der Europa League und vier weitere in der K.O.-Phase der Conference League. Der 16-fache Internationale (Debüt im ungarischen A-Team im Juni 2021) unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2026/27.
Ungewöhnlich ist die Rückennummer, die sich Bolla bei Rapid gewünscht hat. Nicht aber, wenn man seine Karriere verfolgt hat. Wie auch bei seinen bisherigen Profiklubs hat sich der Ungar die Nummer 77 gewählt.
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