Rapid-Ultras stürmen VIP-Loge und entfernen Transparent

Am Mittwoch fielen Rapid Ultras mit diesen Transparenten negativ auf.
Nach den Beleidigungen gegenüber Ex-Rapid-Spieler Max Wöber beim Cup-Spiel gegen Salzburg kam es erneut zu einem Eklat.

Nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf den Rängen des Allianz Stadions ging es beim 3:3 zwischen Rapid und Hartberg am Sonntag zu: Im VIP-Bereich hing wegen den Beschimpfungen von Salzburgs Max Wöber ein Entschuldigungstransparent an den Ex-Rapidler. Den Ultras passte das gar nicht.

Eine Abordnung kam in die Loge von Nachwuchssponsor Michael Tojner und montierte die Botschaft kurzerhand ab. Die Reaktion der Rapid-Führung? "Das ist nicht im Sinne des Vereins", sagt Präsident Michael Krammer. "Ich habe mir in der Loge schildern lassen, was passiert ist, möchte aber vor einer endgültigen Beurteilung auch noch mit den Fans reden."

Beleidigungen

Am Mittwoch hatten die Ultras Wöber und dessen Familie auf Spruchbändern im Block West beleidigt. "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm… Wöber, du charakterloses Bullenschwein", war unter anderem zu lesen.

Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic wollte bei der Pressekonferenz vor dem Hartberg-Spiel keine großen Worte mehr verlieren. "Ich habe mit Wöber schon ein Telefonat geführt, damit ist die Sache erledigt." Der Sport solle im Mittelpunkt stehen, forderte Rapids Sportchef.

Wöber war beim Cupfinale gegen Salzburg im Mai im Fanblock der Rapidler, um seinen Ex-Klub zu unterstützen. Seit dem darauf folgenden Wechsel von Sevilla zu den Bullen gilt der Wiener als Feindbild der grünen Fanszene.

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