Rapid sucht Neuen für die Baustelle: "Es muss eine Verbesserung sein"

FUSSBALL: PK SK RAPID WIEN - KATZER
Im Rapid-Trainingslager wird ohne gelernten rechten Verteidiger geübt. Sportdirektor Katzer will noch in der Türkei einen Neuzugang begrüßen.

Sportdirektor Markus Katzer hat mit Trainer Zoran Barisic und Geschäftsführer Steffen Hofmann seine erste wichtige Personalentscheidung getroffen: Rapid reagiert auf das Verletzungspech rechts hinten und will einen Neuen holen.

Thorsten Schick (Schambeinentzündung) fällt für unbestimmte Zeit aus, Martin Koscelnik mit einer Bänderverletzung im Knie ebenfalls länger. Dazu bekam Grundwehrdiener Pascal Fallmann, 19, vom Bundesheer keine Erlaubnis, ins Trainingslager der Profis zu reisen. Hofmann: „Sonst wäre Pascal jetzt unsere Nr. 1 rechts hinten.“

Derzeit ist das Moritz Oswald - der U-21-Teamspieler ist aber ein gelernter Achter.

Katzer erklärt im KURIER-Gespräch: "Es muss ein Spieler sein, der von der Qualität zu Rapid passt. Es muss also eine Verbesserung in unserer aktuellen Situation sein." Das Ziel ist, einen neuen rechten Verteidiger noch in der Türkei zu begrüßen: "Wir sind jetzt aber nicht knapp vor einem Vollzug, es ist kein Transfer in Griffweite."

Das Trainingslager läuft bis 25. Jänner.

Kauf oder Leihe

Bei den verbliebenen Wunschkandidaten ist "sowohl eine Leihe als auch ein Kauf möglich".

Möglich bleibt aber auch, dass kein Neuer kommt: "Wenn es sich zu lange hinzieht, macht es ja keinen Sinn. Wir werden sicher nicht jemand holen, nur damit es heißt 'Rapid hat einen fitten gelernten rechten Verteidiger'. Es muss die Qualität und der Zeitrahmen des Transfers passen."

Peschek bei Blau-Weiß

Wie erwartet hat ein Ex-Rapidler eine neue Aufgabe angenommen: Der Vertrag zwischen Christoph Peschek und Blau-Weiß Linz ist unterschrieben.

Der Vertrag des Ex-Managers von Rapid läuft beim Aufstiegsaspiranten ab 1. Februar für zweieinhalb Jahre. Im Sommer wird das neue BW-Stadion in Linz eröffnet.

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