Rapid siegt beim Comeback von Yusuf Demir im Test mit neuem System

Ansprache: Trainer Feldhofer
In der Türkei wurde Cracovia mit 2:1 besiegt. Hälfte eins mit drei Stürmern war überzeugend, danach spielte Rückkehrer Demir für Rapid.

2022 bleibt das Jahr der Neuerungen bei Rapid. Nach dem Aufstieg von mehreren Amateuren zu den Profis, dem Einüben der Raute als neues System, der Rückholung von Yusuf Demir und dem Verkauf von Max Ullmann hatte Trainer Ferdinand Feldhofer auch beim ersten Test im Trainingslager etwas Neues parat: Rapid spielte gegen Cracovia eine Hälfte lang im 4-3-3-System.

In der Türkei war die Anordnung mit drei Stürmern zuletzt geübt worden, die Polen konnten vor allem durch das gelungene Offensivpressing 45 Minuten lang unter Druck gesetzt werden. Das überfällige 1:0 gelang Koya Kitagawa aus einem Abstauber.

Rapid siegt beim Comeback von Yusuf Demir im Test mit neuem System

Ein neuer Koya Kitagawa? Der Stürmer aus Japan lässt Rapid hoffen

Neben dem Japaner stürmten Kara im Zentrum und links Fountas.

Zur Pause wechselten alle  zehn Feldspieler  bei Rapid –  neu dabei war dann auch Yusuf Demir, noch mit seiner „alten“ Nummer 48.

Fehler vor Ausgleich 

Filip Stojopvic patzte nach wenigen Sekunden in ungewohnter Position als Innenverteidiger, Lukas Sulzbacher beging ein Elfmeterfoul und der Neunte der polnischen Liga glich aus (46.).

Die Rapidler spielten nun im 4-4-2 mit Raute, was gleich blieb, war die harte Gangart von beiden Seiten. In Minute 69 übertrieb es das Team aus Krakau, ein Spieler sah die Rote Karte. Allerdings durften die Polen einen Ersatzmann reinschicken.

Traumtor von Oswald

Die Wiener waren wieder dominanter und kamen in Minute 85 zum Siegtor. Der hochgezogene Amateur Moritz Oswald zog aus 20 Metern ab. Der Volley des 20-jährigen Mittelfeldspielers ging genau ins Kreuzeck.

Demir, der als Zehner agierte, gelang noch beinahe das 3:1.

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