Max Ullmann verabschiedet sich nach zweieinhalb Jahren von Rapid

Auf nach Venedig: Max Ullmann
Der Linksverteidiger wird an Venezia in die Serie A verkauft. Nachfolger Jonas Auer wurde von Trainer Feldhofer bereits gezielt aufgebaut.

Max Ullmann war für Rapid ein Goldgriff. Vor zweieinhalb Jahren gekommen, hat der Linksverteidiger vom ersten Tag an Leistung gebracht und war beinahe immer fit.

Die 600.000 Euro Ablöse an den LASK sind längst hereingespielt, aber zu verschenken haben die Hütteldorfer auch nichts. Deswegen hätte der Paschinger, der seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, auch noch gerne im Frühjahr bleiben können.

Trainer Ferdinand Feldhofer hat aber bereits klargestellt, dass er in Jonas Auer großes Potenzial sieht und diesen forcieren wird. Der U-21-Teamspieler war im Sommer um rund 200.000 Euro aus Tschechien gekauft worden.

Bielefeld scheiterte knapp

Im Herbst hatte Ullmann sein erstes Formloch bei Rapid. Dass ihm ein Transfer zu Bielefeld verwehrt geblieben war, hat ihm offensichtlich zugesetzt. Der Bundesligist bot rund eine Million Euro Ablöse, Rapid wollte 1,5 Millionen.

Mittlerweile hat Auer an Erfahrung gewonnen, dafür ist Ullmann billiger geworden, der Erlös soll in etwa an die LASK-Ablöse heranreichen. Das Ziel hat es jedenfalls in sich: Es ist die Serie A.

Ullmann statt Schnegg

Laut KURIER-Informationen befindet sich Ullmann bereits in Venedig, um einen Wechsel nach Italien zu finalisieren. Die Reise ins Trainingslager in die Türkei musste der Dauerläufer nicht mehr mitmachen. Als erstes vom Venezia-Transfer wurde auf dem Blog peterlinden.live berichtet.

Beim Serie-A-Aufsteiger gibt es einen Hang zur Bundesliga: David Schnegg war erst im Sommer von der WSG geholt worden. Der Durchbruch blieb aus, heute wurde der Linksverteidiger in die Serie B zu Crotone verliehen.

Bei Rapid gibt es neben Auer noch zwei Eigenbauspieler, denen der Durchbruch zugetraut wird. Sowohl Martin Moormann als auch Marko Dijakovic können links hinten wie auch zentral spielen. Da somit drei junge Talente mit starkem linken Fuß zur Verfügung stehen, dürfte die Suche nach einem Ullmann-Nachfolger schon beantwortet sein. 

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