Rapid, LASK und Sturm: Die Spitzenteams starten mit Erfolgen

Rapid-Trainer Didi Kühbauer
Beim ersten Test 2021 war der LASK beim 3:1 gegen die Austria klar überlegen. Rapid schlägt den Leader der 2. Liga Lafnitz 2:1.

Es war das letzte Bundesliga-Duell des Jahres 2020 am 20. Dezember, und mit dieser Paarung beginnen auch die Liga-Duelle 2021: LASK gegen Austria.

Auf das 1:1 in Wien zum Finale der zwölften Runde folgte beim Test (zum letzten Mal auf der Gugl) ein 3:1 der Linzer gegen die Violetten. Aufgrund der ebenso frühen wie kurzen Vorbereitung auf die Frühjahrssaison fallen die üblichen Aufwärmübungen gegen Amateurvereine weg, es wird gleich auf Profi-Niveau geübt.

Der LASK hat eine alte Stärke ins neue Jahr mitgenommen: Michorl traf gegen seinen Ex-Klub per Freistoß zur frühen Führung. Auch danach verlief das Wiedersehen mit den Austrianern, bei denen mehrere Young-Violets-Talente zum Einsatz kamen, einseitig.

Rapid, LASK und Sturm: Die Spitzenteams starten mit Erfolgen

Eggestein gelang das 2:0. Auf den Anschlusstreffer durch Keles folgte noch das verdiente 3:1 des LASK durch Müller.

"Der LASK das richtig gut gemacht, somit hatten unsere jungen Spieler auch einen schweren Stand. Man muss sagen, dass der LASK auch körperlich viel präsenter war als wir und wir noch viel lernen müssen“, analysiert Austria-Trainer Peter Stöger, der es in Hälfte eins mit einer Dreierkette versucht hat.

2 Teams, 2 Gesichter

Rapid lud sich Lafnitz als Gegner in den Prater. Der Tabellenführer der 2. Liga war klar unterlegen, ging nach einem Hofmann-Fehler aber durch Gremsl in Führung (19.). Zwei Eigenbauspieler sorgten noch in Hälfte eins für das 2:1: Nach Demir (im zweiten Versuch) traf auch Sulzbacher, der im 4-2-3-1 links hinten verteidigte.

In der Pause wurden nicht nur elf Rapidler gewechselt, sondern auch das System. Im 3-5-2 wurden die Wiener schwächer, die spielerische Linie ging verloren. Ullmann traf noch die Latte.

Entwarnung bei Ljubicic

Dejan Ljubicic gab für nur 25 Minuten sein Comeback. Dann wurde dem Kapitän übel, Trainer Kühbauer erlöste Ljubicic. Ibrahimoglu, der während der ersten Trainingswoche kränklich war, sprang ab der 70. Minute kurzfristig ein.

"Es war ein sehr guter Test gegen ein starkes Team von Lafnitz. Nur in der ersten Hälfte hätten wir mehr Tore erzielen müssen", sagt Kühbauer, der die Tormänner Gartler und Strebinger für je eine Hälfte aufbot.

Nach einem starken Herbst reiste Sturm für ein Trainingslager nach Kroatien. In Rovinj gab es einen Test gegen einen alten Bekannten: Nenad Bjelica, früher beim WAC und der Austria, führte Osijek in Kroatien auf Platz zwei. Gegen die Grazer gab es in Hälfte eins nichts zu holen – 0:2. Nach der Pause und vielen Wechseln wurde es enger, Sturm siegte mit 3:2.

St. Pölten und Ried übten gegen Zweitligisten ohne lange Anfahrtszeit. Der SKN besiegte Steyr 2:1, der Aufsteiger gewann gegen Amstetten 2:0.

WSG Tirol zog es in der Vorbereitung nach Malta. Dort sicherte sich das Team von Thomas Silberberger den Malta-Cup. Im Endspiel setzten sich die Wattener gegen Sigma Olmütz nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit mit 5:3 im Elfmeterschießen durch.

Kurzfristig abgesagt werden musste der Test von Salzburg gegen Zabrze: Bei den Polen gab es nämlich einige positive Corona-Tests.

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