Rapid zeigt gegen Krakau ein Feuerwerk und steigt mit 6:1-Sieg auf
Nach einem spielerischen Feuerwerk steht Rapid in der dritten Runde der Qualifikation für die Europa League. 8:2 lautete der Gesamtscore gegen den polnischen Cupsieger Wisla Krakau, der türkische Top-Klub Trabzonspor ist in einer Woche der nächste Gegner. Das Rückspiel in Wien findet am 15. August um 18 Uhr statt.
Nach der Ehrung von Klublegende Franz Hasil zum 80. Geburtstag entwickelte sich das zweite Spiel gegen Wisla Krakau vor 19.600 Zuschauern zu einem echten Fußball-Fest. Rapid feierte einen hochverdienten 6:1-Kantersieg.
Was sich schon beim 2:1 im Hinspiel angedeutet hat, setzte sich am Donnerstag im Rückspiel fort. Wenn Rapid nicht einen Spieler durch einen Ausschluss verliert, dann sind die Wiener die klar bessere Mannschaft.
Der in der vergangenen Woche mit einer Roten Karte vom Platz geflogene Bolla wurde an der rechten Abwehrseite von Oswald ersetzt.
Wisla wird überrollt
Rapid hatte leichtes Spiel in der Offensive. Denn Wisla kam mit der intensiven Spielweise nicht zurecht und wurde regelrecht überrollt. Nach fünf Minuten erzielte Burgstaller sein erstes Tor. Zwischen der 24. und 45. Minute zog Rapid auf 5:0 davon.
Nach dem 2:0 durch Neuzugang Beljo (24.) traf Burgstaller auch noch zum 3:0 (31.) und sehenswert mit einem Schlenzer aus 18 Metern ins Eck zum 4:0 (36.).
Weil der 35-Jährige den Elfmeter in Minute 41 Sangare schießen ließ, blieb es beim Hattrick. Sangare traf nicht.
Im Gegensatz zu Verteidiger Raux-Yao aus kurzer Distanz zum 5:0 (45.).
Jetzt stellte sich nur noch die Frage, ob Rapid den Europa-Cup-Rekordsieg schafft. Das 8:0 gegen Avenir Beggen aus Luxemburg 1982 blieb aber unerreicht. Rapid-Trainer Klauß konnte im Hinblick auf den Ligastart am Sonntag gegen Sturm frische Kräfte bringen. In der zweiten Hälfte kamen Bischof, Dursun, Kaygin, nach einer Stunde Lang und Vincze.
Das bremste zwar den Spielfluss, tat der prächtigen Stimmung, zu der auch die zirka 2.500 polnischen Fans beitrugen, keinen Abbruch. Nach dem 6:0 durch Lang (78.) feierten die Wisla-Fans das 1:6 durch Rodado (80.) wie einen Sieg.
Auch ein Wolkenbruch konnte die Fans beider Lager nicht mehr dämpfen.
Sattlberger-Transfer
Am Donnerstag wurde außerdem klar, dass der Abgang von Nikolas Sattlberger konkreter wird. Der 20-jährige Eigenbauspieler, dessen Vertragsverlängerung über 2025 hinaus eigentlich nur Formsache war, steht vor einem Transfer nach Belgien.
Dort wird berichtet, dass es ein konkretes Angebot von Genk über 2 Millionen (inklusive möglicher Boni) gibt. Ein anders Medium berichtet, dass es noch zu einem Wettbieten kommen könnte, weil auch Gent ein Angebot legt - und sofort 1,7 Millionen bietet.
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