Isak Jansson: Die nächste steigende Aktie im Rapid-Portfolio

Isak Jansson: Die nächste steigende Aktie im Rapid-Portfolio
Isak Jansson im Gespräch über das heutige Rückspiel in der EL-Qualifikation gegen Wisla Krakau, seine neue Rolle im Team, sein Privatleben und seinen Tipp für eine Reise nach Schweden.

Isak Jansson ist kein Mann der großen Worte, der 1,75 Meter große Offensiv-Spieler lässt seine Beine sprechen. Und die sind flink. Beim Hinspiel der zweiten Qualirunde zur Europa League erzielte er das wichtige 1:0 bei Wisla Krakau, nach dem 2:1 in Polen geht es am Donnerstag (20.30, ORF1) mit einem Vorsprung ins Rückspiel gegen den polnischen Cupsieger.

Der 22-jährige Schwede kam im Winter leihweise vom spanischen Zweitligisten Cartagena und wurde im Sommer um günstige 250.000 Euro gekauft. Dass in Hütteldorf nur wenig später ein Angebot von einer Million Euro eintrudelte, zeigt, dass Jansson eine der heißesten Aktien bei Rapid ist. Geplant ist, dass sein Kurs zumindest eine ganze Saison weiter steigen kann.

Im Gespräch gibt sich der Offensiv-Spieler bescheiden: „Perfekter Start bei Wisla würde ich nicht sagen, aber wir haben gewonnen. Das erste Tor im Spiel gibt natürlich ein schönes Gefühl.“

Für das Spiel am Donnerstag erwartet sich Jansson: „Jetzt spielen wir zu Hause mit unseren Fans hinter uns. Wir wollen noch dominanter sein.“ In Krakau hat diesem Plan der Ausschluss von Bolla einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es wäre „eine gute Idee“, am Donnerstag das Spiel zu elft fertig zu spielen, sagt Jansson schmunzelnd.

Bolla wurde übrigens für zwei Spiele gesperrt.

Im Winter war er als Nachfolger für Flügelspieler Marco Grüll gekommen, der zu Bremen wechselte. Doch durch einen Systemwechsel kommt er jetzt auch zentraler zum Einsatz. „Jetzt spielen wir eher mit zwei Zehnern und ich spiele zentraler. Als ich jünger war, habe ich oft in dieser Position gespielt. Ich denke, es passt gut zu mir und ich glaube, den anderen Spielern gefällt es auch.“

Der letzte Schritt

Zu den anderen Spielern zählt Jansson auch die Neuerwerbungen im Sommer, mit denen Rapid ein anderes Gesicht bekommen hat. „Wir haben wirklich gute Spieler dazugewonnen, die Stimmung ist auch sehr gut. Rapid hat ein Team, das immer zusammenhält und jedes Spiel kämpfen wird, um zu gewinnen.“ Es liege an den Spielern, den letzten Schritt zu machen und zur Spitze aufzuschließen.

Da der 22-Jährige nach eineinhalb Jahren in Cartagena gut Spanisch spricht, steht jetzt auch Deutsch an der Reihe. „Ich mache noch keinen Kurs, aber es wird. Ich lerne Sprachen leicht.“

Das Leben abseits des Platzes sei für den Single wenig aufregend: „Manchmal treffe ich mich mit Teamkollegen oder ich komme nach Hause, um zu entspannen, Playstation zu spielen, fernzusehen. In der Vorbereitung war ich ziemlich müde, wenn ich nach Hause kam. Ich möchte einfach nur trainieren und Spiele spielen.

Für eine Reise in seine Heimat hat Jansson einen Tipp: "Ich würde sagen, zuerst solltest du nach Stockholm gehen, weil es wirklich schön ist. Es erinnert mich ein bisschen an Wien. Man kann dort einige schöne Dinge sehen und gut ausgehen."

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