Rapid-Kapitän Christopher Dibon: "Das war meine letzte Operation"

Rapid-Kapitän Christopher Dibon trainiert hart, lebt gesund und ist doch erneut verletzt
Nach seiner Knie-OP erklärt Dibon, wann er seine Karriere beenden würde und welcher Rapidler ihm bei dieser Entscheidung hilft.

Christopher Dibon gilt bei Rapid als Vorzeigeprofi, der hart trainiert, gesund lebt – und doch andauernd verletzt ist. Nach einer neuerlichen Knie-OP spricht der Kapitän über ein mögliches Karriereende mit nur 30 Jahren.

KURIER: Sie haben ein Jahr lang um Ihr Comeback gekämpft. Hatten Sie während der Saisonvorbereitung den Eindruck, dass es gut geht?

Christopher Dibon: Da im Knie einiges kaputt war, wusste ich, dass ich zumindest neun Monate verletzt sein werde. Wir haben die Belastung langsam gesteigert, das Knie ist öfters angeschwollen – was vorkommen kann. Dieses Problem war aber 13 Monate nach der OP auch noch da. Deswegen war mein Comeback okay, aber nicht auf diesem Niveau, wo ich hinwill.

Sie haben dann Trainer Didi Kühbauer vorgeschlagen, bei Rapid II zu trainieren und Spielpraxis zu sammeln.

Genau, das hat für alle Beteiligten gepasst. Aber diesen letzten Schritt, um eine Hilfe für die Profis zu werden, habe ich nicht geschafft. Und weil die Schmerzen mehr statt weniger geworden sind, habe ich mit den Ärzten entschieden, dass sie noch einmal im Detail ins Knie reinschauen.

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