Viel Tradition beim ersten Test von Rapid ohne Millionenmann Mayulu

Krankl im Jahr 1974 mit Rapid gegen Herzogenburg-Legende "Schnacki" Schnabl
Beim ersten Testspiel von Rapid werden morgen beim SC Herzogenburg zwei 125-Jahr-Jubiläen gefeiert. Warum Fally Mayulu davor um 3,5 Millionen verkauft wird.

Die Vienna ist der älteste Verein Österreichs, dann kommt der am 8. Jänner 1899 gegründete SK Rapid. Weniger bekannt ist der Name des drittältesten noch bestehenden Fußballvereins in Österreich: Das ist der am 12. März 1899 gegründete SC Herzogenburg.

Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums beider Vereine kommt es am Freitag (18 Uhr) in Herzogenburg zum ersten Test der Rapidler für die neue Saison. 1.400 Tickets sind aufgelegt, Restkarten sind noch erhältlich. Aufgrund des erwarteten Andrangs wurde der Einlass auf 16 Uhr vorverlegt.

Abstieg an der Traisen 

Für den Traditionsverein aus dem Traisental gab es zuletzt noch weniger zu feiern als für die Hütteldorfer. Nach dem Abstieg aus der 2. Landesliga werden die Blau-Weißen erstmals seit Jahrzehnten nur in der sechsten Spielklasse einlaufen.

Rapid ist in Herzogenburg schon öfters eingelaufen, etwa 1974 beim 2:0 mit Hans Krankl zum 75-Jahr-Jubiläum der Vereine.

Viel Tradition beim ersten Test von Rapid ohne Millionenmann Mayulu

Beim 1:7 im letzten Vergleich 2001 durfte übrigens der Autor dieser Zeilen einem gewissen Gaston Taument nachlaufen.

Den bislang letzten Meistertitel von Herzogenburg gab es 2006 mit Martin Scherb. Der Trainer wurde nach dem Aufstieg in die 1. Landesliga vom SKN St. Pölten abgeworben. Mittlerweile ist der Herzogenburger zum Nachwuchschef beim ÖFB aufgestiegen.

Viel Tradition beim ersten Test von Rapid ohne Millionenmann Mayulu

Martin Scherb führte Österreichs U-17-Auswahl zur EM-Endrunde in Zypern

Jetzt sollen mit Reinhard Dietl und Horst Giller wieder zwei Herzogenburger für ein Comeback des drittältesten Verein Österreichs sorgen. 

Kommentare