Rapid-Boss: "Wollen mit aller Kraft Arbeitsplätze im Klub sichern"
"So wie wohl kaum jemand hätte ich gedacht, mich einmal unter diesen Umständen an euch zu wenden". Mit diesen Worten beginnt die Botschaft des Rapid-Präsidenten Martin Bruckner an die Anhänger in der aktuellen Ausgabe des vereinseigenen Magazins. Mit dem Coronavirus habe ein unsichtbarer Gegner das gesamte Leben regelrecht auf den Kopf gestellt.
"Ein Großteil unseres gewohnten Lebens steht seit Mitte März still, wohl jeder Einzelne macht sich viele Gedanken und Sorgen, wie es nun weiter geht. Wir als SK Rapid stehen in der Pflicht, auch an die mittel- und langfristige Zukunft unseres Vereins zu denken. Momentan können wir bedauerlicherweise nicht das tun, wofür wir gegründet wurden, nämlich Fußballspielen", sagt der 55-Jährige und betont, dass das "auch enorme wirtschaftliche Konsequenzen" habe.
Bruckner lobt die hohe Bereitschaft der im Klub angestellten Personen, an einem Strang zu ziehen und Abstriche zu machen. "Wir wollen kurzfristig mit aller Kraft die rund 170 Arbeitsplätze in unserem Klub sichern, niemand hat Schuld an der jetzigen Situation und soll daher auch seinen Job nicht verlieren. Hier geht es auch und vor allem um unsere fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abseits des Profibereichs, nämlich im Nachwuchs, in den Fanshops oder im Klubservice, um nur wenige zu nennen. Alle - und gerade jene, die in normalen Zeiten ein verhältnismäßig hohes Einkommen haben - werden in den nächsten Monaten Abstriche machen müssen", sagt der Manager, der sein Amt bei den Hütteldorfern seit Dezember 2019 bekleidet.
Man habe wir durch den Ausfall der Spiele derzeit "fast keine Einkünfte, die Ausgaben versuchen wir in allen Bereichen auf ein Minimum zu reduzieren". Wie es weitergeht, wüsste momentan niemand, erklärt Bruckner.
Kommentare