Rapid-Chefs verzichten auf Geld, auch Sturm in Kurzarbeit

Christoph Peschek (l.) und Zoran Barisic
Auch der Rekordmeister läuft derzeit auf Notbetrieb. Peschek und Barisic wollen als Beispiel vorangehen.

Um die Kosten und den finanziellen Verlust so gering wie möglich zu halten, hat der SK Rapid für das Modell Kurzarbeit Anmeldungen eingereicht. Das betrifft rund 170 Vollzeitbeschäftigte im Verein. Die beiden Geschäftsführer Zoran Barisic (Sport) und Christoph Peschek (Wirtschaft) arbeiten seit zwei Wochen an der bestmöglichen Lösung.

"Als Geschäftsführer nehmen wir uns von den notwendigen Maßnahmen nicht aus und möchten mit gutem Beispiel vorangehen", geben die beiden in einer Aussendung des Klubs bekannt. "Wir werden weiter mit vollem Einsatz für unseren Verein da sein, aber für die Dauer der Krise auf einen wesentlichen Teil unserer Gehälter verzichten."

Auch die Mannschaft der Profis hat Bereitschaft sigalisiert, sich dieser Maßnahme anzuschließen.

 

Auch Sturm Graz hat seine rund 80 Vereinsmitarbeiter, darunter Spieler und Trainer, gesammelt zur Kurzarbeit angemeldet. „Im gesamten Verein keine einzige Absage erhalten zu haben, ist ein wunderschönes Zeichen des Zusammenhalts und sicherlich keine Selbstverständlichkeit“, freute sich Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl.

Klub-Präsident Christian Jauk betonte die Einigkeit der „Sturmfamilie“ und ergänzte: „Das Corona-Kurzarbeits-Modell erhöht die Wahrscheinlichkeit, gut durch diese Krise zu kommen deutlich und wird von uns begrüßt.“

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