Rapid jubelt über die Meistergruppe, die Austria muss runter

Rapid jubelt über die Meistergruppe, die Austria muss runter
Der letzte Spieltag im Grunddurchgang der Liga war nichts für schwache Nerven. Hartberg, Klagenfurt und Rapid lösten die Tickets, die Austria muss in die Qualifikationsgruppe.

Beinahe hätte Rapid Erzrivale Austria mit in die Meistergruppe genommen. Doch die Austria aus Klagenfurt kam noch zum 1:1-Ausgleich gegen die Hütteldorfer. Damit sichern sich Rapid, die zwischenzeitlich nach unten gerutschten Hartberger und eben Klagenfurt die drei Tickets für die Meistergruppe. Die Violetten verpassen aufgrund der direkten Duelle mit Rapid die Top 6 – mit 33 Punkten, ein schmerzhafter Rekord.

17.00 Uhr, Klagenfurt: Der erst 20-jährige  Querfeld führt nach zwölf Jahren im Verein erstmals die Rapid-Elf als Kapitän aufs Feld. Trainer Klauß hat neben den fünf gesperrten Spielern auch  den angeschlagenen Kasanwirjo kurzfristig zu ersetzen. Oswald verteidigt in der Not-Elf   rechts hinten.

17.05, Favoriten: Austria-Trainer  Wimmer will die Gäste aus Tirol mit spielerischer Linie in die Knie zwingen, stellt Krätzig dazu ins zentrale Mittelfeld neben   Fischer. Dermaßen will man Dominanz  erlangen, doch der Kopf macht einen Strich durch die Rechnung: Nervös, holprig und fehlerhaft gestaltet sich das Spiel.

 

Rapid jubelt über die Meistergruppe, die Austria muss runter

18.41, Klagenfurt:  Nach 83 Spielminuten dämmert es den meisten. Die Rapidler spielen Sicherheitspässe,  Klagenfurt presst nicht mehr an. Im Finish wird  klar, dass beide Teams mit dem Punkt zufrieden sein können.

18.44, Favoriten:  Die Austria legt nach: Fitz scheitert per Elfmeter, doch der Strafstoß wird wiederholt – 2:0. 

18.54, Klagenfurt:  Sechs Minuten Nachspielzeit gehen in Klagenfurt ohne  Angriffsbemühungen zu Ende. Nach dem 1:1 dürfen alle jubeln.

18.56, Favoriten:  Ranftls 3:0 wird zurückgenommen. Der Jubel war ohnehin verhalten. Denn die Austrianer wissen, dass sie nach dem 2:0-Sieg in die Quali-Gruppe müssen. Die Top 6 der Winterpause bleiben auch oben.

Rapid jubelt über die Meistergruppe, die Austria muss runter

17.21, Klagenfurt: Klagenfurt-Coach Pacult setzt im Angriff wieder auf Rapid-Bezug: Neben der Hütteldorfer Leihgabe Schwarz beginnt  der Ex-Rapidler Binder. Während die Rapidler ängstlich wirken, kommen die Kärntner in Fahrt: Einen Binder-Abschluss lenkt Tormann Hedl stark an die Latte.

17.29, Favoriten:  Nach einem Handspiel von Galvao gibt es Elfer für WSG. Doch Prelec scheitert mit einem schwachen Versuch an Goalie Früchtl. Aufatmen in Violett. 

17.30, Klagenfurt: Auer schießt beinahe das Eigentor des Jahres – mit der Brust missglückt eine Rückgabe, Hedl hält stark die Null für die schwachen Rapidler. 

17.30, Hartberg:  Hartberg muss nach gutem Beginn  doch noch zittern. Ein  Missverständnis zwischen Tormann Salinger und Verteidiger Pfeifer nutzt Böving  – 0:1. Unmittelbar davor hat es nach einem Schnegg-Handspiel  auf der anderen Seite Elfer-Alarm gegeben. Auch für den VAR war es nicht klar zu ahnden – kein Pfiff.

 

17.31, Klagenfurt: Klagenfurt verzweifelt an Hedl, der ja doch nicht gesperrt ausfiel: Wimmers starker Kopfball aus fünf Metern wird zur Beute des 22-Jährigen.

17.39, Klagenfurt: Gegen den Spielverlauf geht Rapid mit dem ersten ordentlichen Angriff in Führung – Mayulu setzt zum Solo an, Gkezos bekommt ein Gurkerl. Der Stanglpass des Burgstaller-Ersatzes landet bei Lang, der zum 0:1 trifft. Auch in Favoriten wird darüber gejubelt.

17.41, Hartberg: Plötzlich sind die im Herbst so starken Hartberger – seit der sechsten Runde immer in den Top 6 –  weg: Nach einem Handspiel von Sulzbacher gibt es Elfmeter für die Austria:  Fitz trifft souverän zum 1:0. 

18.02, Favoriten: Das Drama geht in die letzte Hälfte. Und die Austria kommt trotz der Führung nicht auf Touren, plagt sich gegen WSG Tirol. Für das erlösende zweite Tor fehlt es nach wie vor an herausgespielten Chancen. 

 

 Die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga startet am kommenden Freitagabend mit dem Heimspiel des SK Rapid (19.30 Uhr) gegen den LASK. Das teilte die Bundesliga am Sonntagabend mit. Die zwei weiteren Duelle lauten Austria Klagenfurt gegen Sturm Graz sowie Red Bull Salzburg gegen Hartberg, diese finden am Sonntag statt. Die erste Runde der Qualifikationsgruppe findet geschlossen am Samstag statt, die Wiener Austria gastiert in Altach.

Im Titelkampf empfängt Sturm Graz am Ostersonntag (17.00/31. März) Red Bull Salzburg. Nur vier Tage später treffen beide Teams im Cup-Halbfinale erneut aufeinander, diesmal allerdings in Wals-Siezenheim. Die Retourpartie in der Liga findet am 28. April (17.00) statt, da könnte womöglich schon eine Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen, schließlich gibt es im Anschluss nur mehr drei Runden.

Der finale Spieltag der Meistergruppe findet am 19. Mai statt. Sturm Graz hat dann die Klagenfurter Austria zu Gast, Salzburg den LASK, während Rapid Hartberg empfängt. Das Finale im Abstiegskampf geht einen Tag vorher in Szene, das derzeitige Schlusslicht Lustenau reist nach Altach, während die WSG Tirol in Wolfsberg antritt. Blau-Weiß Linz trifft daheim auf die Wiener Austria.

Der Spielplan sieht zudem eine englische Woche Ende April vor, vom 19. bis 28.4. finden drei Runden statt. Sturm trifft in dieser Zeit zwei Mal auf Rapid und zum Abschluss der Woche auf die Salzburger.
 

18.03, Klagenfurt: Der 18-jährige Dursun kommt für Mayulu (gelb-rot-gefährdet) zum Ligadebüt. Rapid startet wesentlich kompakter, später kommt auch noch der 17-jährige Zivkovic als Joker.

18.27, Klagenfurt: Joker Arweiler köpfelt an die Stange,    Klagenfurt greift wieder an. 

18.28, Hartberg:  Die Hartberger sind wieder in den Top 6!  Der starke Avdijaj  überrascht mit einem Freistoß von der Seite Sturm-Tormann Jaros – 1:1. Die Schopp-Elf kickt damit (erstmals) Klagenfurt in die Qualifikationsgruppe.

18.32, Klagenfurt:  Klagenfurt ist nach vier  Minuten wieder da! Schwarz hatte auf Wernitznig gespielt, der Joker trifft. Die Abseitsentscheidung  wird vom VAR zurecht zurückgenommen. Das 1:1 ist besonders für die Austria aus Wien bitter – sie stürzt punktgleich mit Rapid wieder in die Quali-Gruppe.

 

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