Rapid-Abschied: Valencia ist wichtiger, als es scheint

Au weh: In Valencia gab es für Hofmann eine schmerzhafte Niederlage
Europa League: Worum es für Rapid - und die Bundesliga - im Rückspiel nach dem 0:6 noch geht

Seinen Humor hat Zoran Barisic auch nach dem 0:6 in Valencia behalten. Als der Rapid-Trainer erwähnt, dass Steffen Hofmann (Wadenverletzung) und Florian Kainz (Gehirnerschütterung) im Europa-League-Rückspiel fehlen werden, scherzt Barisic: "Kainz geht’s von uns allen am besten. Er kann sich weiter nicht an die erste Hälfte von Valencia erinnern."

Unabhängig von Erinnerungslücken fällt den Rapidlern nur ein fitter Außenverteidiger (Pavelic) ein. Gegen Sturm (2:0) hatte sich erst knapp vor Anpfiff entschieden, dass Stangl links hinten verteidigen kann. "Um nicht kurzfristig alles umzubauen, hätte Max Wöber debütiert", erklärt Barisic. Da Stangl weiterhin angeschlagen ist, könnte der gerade 18 Jahre gewordene Innenverteidiger ohne Profi-Erfahrung nach außen rücken. "Das Wasser für das Debüt wäre dann schon sehr kalt. Aber Max könnte das schaffen", sagt Barisic über den Linksfuß.

Voller Einsatz

Versprochen wird voller Einsatz. "Es geht um Ehre, Würde und Unterhaltung für die Fans", betont Barisic. Außerdem wäre mit einem Sieg der fünfte Europacup-Startplatz für Österreich in der Saison 2017/’18 fixiert.

Während der Abschied aus der Europa League feststeht, könnte es noch einen internationalen Auftritt im Happel-Stadion geben – weil die kommende Europacup-Saison noch vor dem Eröffnungsspiel im Allianz Stadion startet. Die Rückkehr nach Hütteldorf wird am 16. Juli gegen einen internationalen Gegner gefeiert. Beim ÖFB hat Rapid deswegen um eine Verschiebung des Cup-Auftaktspiels angesucht.

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