Rangnick nach dem 4:1: "Genau das, was wir uns vorgenommen haben"
Marcel Sabitzer war der Mann des Abends beim 4:1 gegen Aserbaidschan, darüber waren sich alle einig, auch der Teamchef: „Ich finde, dass keiner abgefallen ist, mir hat die gesamte Mannschaft gut gefallen, aber Sabi war so etwas wie der Unterschiedsspieler“, lobte Ralf Rangnick.
Die Teamkollegen des England-Legionärs stimmten zu. „Er hat überragend gespielt, man sieht, dass ihm der Wechsel zu Manchester United gut getan hat, er blüht jetzt richtig auf“, war Christoph Baumgartner begeistert. Der Hoffenheim-Legionär befindet sich mit seinem Klub im Abstiegskampf und weiß, was es heißt, einen Tapetenwechsel zu bekommen. „Ich komme so gerne zum Team, wir sind so eine richtig geile Truppe.“
Auch Konrad Laimer lobte seinen ehemaligen Leipzig-Kollegen Sabitzer: „Er war überragend, man merkt, dass er schon viele Erfolge auf Klubebene und im Team gehabt hat, so wie er heute in diese Führungsrolle geschlüpft ist.“
Dem Teamchef gut gefallen hat auch Patrick Wimmer auf dem linken Flügel: „Er hat genau das gemacht, was wir von ihm wollten, hat oft das Tempodribbling gesucht und sich einiges zugetraut“, sagte Rangnick, der auch mit der Gangart bis zum Schluss glücklich war. „Es war über weite Strecken genau das, was wir uns vorgenommen hatten, nämlich das Spiel zu bestimmen. Wir sind bis zum Schluss am Gaspedal geblieben und wollten ein fünftes Tor erzielen.
Gruppe F, 1. Runde:
Österreich - Aserbaidschan Endstand 4:1 (2:0). Linz, Raiffeisen Arena, 16.500 (ausverkauft), SR Frankowski (POL)
Tore: 1:0 (28.) Sabitzer
2:0 (29.) Gregoritsch
3:0 (50.) Sabitzer (Freistoß)
3:1 (64.) Mahmudov
4:1 (69.) Baumgartner
Österreich: Lindner - Mwene, Trauner (74. Ulmer), Danso, Wöber (34. Posch) - Seiwald - Laimer, Sabitzer (74. Ljubicic), Wimmer (68. Kainz) - Baumgartner, Gregoritsch (68. Adamu)
Aserbaidschan: Imanov - Haghverdi, Mustafazada, Hasanalizada (46. Krivotsyuk), Jafarguliyev (46. Aliyev) - Richard Almeida (78. Isayev), Mahmudov, Israfilov (60. Jamalov) - Kökcü (46. Alaskarov), Dadashov, Sheydayev
Gelbe Karten: Wöber bzw. Jafarguliyev, Richard Almeida, Mahmudov, Israfilov, Dadashov
Präsidenten-Suche
Nichts Neues gibt es beim ÖFB vorerst in der Suche nach einem neuen Präsidenten. In einer Sitzung des obersten Gremiums am Freitagvormittag in Linz einigte man sich auf einen Termin im April, wo nur die wahlberechtigten Präsidiumsmitglieder zusammentreffen werden. Man verständigte sich auf das Credo: Qualität statt Zeitdruck. Verschleppt werden soll das Thema allerdings auf keinen Fall. Bis Ende Juni soll das neue Oberhaupt des Fußball-Bundes feststehen. Bleibt die Frage: Was ist Qualität? Namen wurden bisher noch nicht aufgetischt.
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