Punkte-Abzug für die Admira bestätigt

Punkte-Abzug für die Admira bestätigt
Das Protestkomitee bestätigte, dass den Südstädtern acht Punkte abgezogen werden.

Admira Wacker bleibt Tabellenschlusslicht. Das Protestkomitee hat den Einspruch der Niederösterreicher gegen ihren Acht-Punkte-Abzug wegen Verstößen gegen die Lizenzbestimmungen abgewiesen. Die Admira wird aber das Ständige Neutrale Schiedsgericht anrufen, das anstelle eines ordentlichen Gerichtes letztinstanzlich entscheidet.

Das Protestkomitee erachtete die acht Punkte Abzug als „angemessen“. Die Admira liegt damit mit sechs Punkten vorerst weiter sieben Zähler hinter dem Vorletzten Wacker Innsbruck.

Dabei hatten die Niederösterreicher am Sonntag noch mit einem 3:1-Heimsieg gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg überrascht. „An der Einstellung der Spieler wird sich nichts ändern“, versicherte Admira-Trainer Walter Knaller. „Wir werden unseren Weg auf dem Rasen fortsetzen.“

Enttäuschung

Die Vorgänge in der Liga sind Knaller aber unverständlich. „Verhältnismäßigkeit ist überhaupt nicht gegeben“, sagte der 56-Jährige. Die Admira führt die Sanktion auch auf einen Streit um die Kommunalsteuer-Zugehörigkeit zwischen den Gemeinden Mödling und Maria Enzersdorf zurück. Maria Enzersdorf, Ort des Stadions in der Südstadt, hat offene Forderungen bei der Bundesliga in Exekution gezogen.

„Die Innenrevision kann den eigenen Senat nicht wirklich revidieren“, sagte Knaller. „Daher kommt es auch nicht überraschend. Bei einer wirklich neutralen Instanz ist das etwas anderes. Es ist noch nicht ausgefochten.“

Der Vorsitzende des Protestkomitees Andreas Grundei sagte: „Es wurde nicht nur ein schwerwiegender Verstoß gegen die Lizenzbestimmungen festgestellt, sondern auch die Art und das Ausmaß der vom Senat 5 verhängten Sanktion für angemessen erachtet.“

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