PSV gegen LASK: Wiedersehen für zwei Kumpel aus Bayern-Zeiten

PSV gegen LASK: Wiedersehen für zwei Kumpel aus Bayern-Zeiten
LASK-Trainer Valerien Ismaël und PSV-Coach Van Bommel kickten vor 12 Jahren beim selben Verein.

Auf Mattersburg folgt Eindhoven. Was folgt auf die sieben Tore vom Samstag? Beim 7:2 gegen die Burgenländer zeigten die Linzer das, was sie beim letzten Auftritt in der Europa League hatten vermissen lassen: Effizienz. Beim 1:2 in Lissabon wurden zahlreiche gute Möglichkeiten ausgelassen.

Der bekannteste Name im PSV-Aufgebot sitzt seit Sommer 2018 auf der Bank: Mark van Bommel war Profi in den Reihen von Bayern München, bei AC Milan und dem FC Barcelona. Es kommt daher zum Trainerduell zweier alter Bekannter. Der Franzose Valérien Ismaël kickte in der Saison 2006/’07 gemeinsam mit dem Niederländer in München. "Wir hatten in München immer guten Kontakt. Ich freue mich auf das Wiedersehen", verriet der LASK-Trainer.

Junge Welle

Van Bommel setzt auf junge Spieler mit viel Talent. So hat sich der 20-jährige Stürmer Donyell Malen schon ins Nationalteam gespielt. Neben ihm stürmen Steven Bergwijn (22) und der Japaner Ritsu Doan (21). Im Mittelfeld zieht der 17-jährige Mohamed Ihattaren die Fäden. Am Wochenende gab es ein 0:3 in Utrecht, es war die dritte Saisonniederlage im 19. Pflichtspiel – nach dem 1:2 in der Champions-League-Qualifikation in Basel und der Niederlage im Supercup gegen Ajax Amsterdam.

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Österreichs PSV-Experte kickt mit dem WAC allerdings in der Türkei: Marcel Ritzmaier spielte fast fünf Jahre lang in Eindhoven. "Eine Topadresse in Europa, die Niederländer haben sich das in den vergangenen Jahren auch erarbeitet. Eine richtig junge, aber geile Truppe", sagte der 26-Jährige. Van Bommel lasse aber nicht den klassisch holländischen Stil spielen. Der 42-jährige Coach will jene Qualitäten sehen, die ihn als aktiven Spieler ausgezeichnet haben. Ritzmaier: "Er legt viel Wert auf Mentalität."

Sechs Spiele, sechs Niederlagen

PSV Eindhoven war jahrzehntelang eine Werksmannschaft. Allerdings verschwand im Sommer 2016 nach 34 Jahren (in den Niederlanden ist Trikotwerbung seit 1982 erlaubt) der Schriftzug des Elektronikkonzerns Philips von den Dressen. Das Stadion heißt aber noch immer Philips-Stadion und fasst 35.000 Zuschauer. Für österreichische Teams war es kein guter Boden, in sechs Spielen gab es sechs Niederlagen. Und in den Heimspielen gab es nur ein Remis von Ried (2011) und Siege von Rapid (1955 und 1981).

Auf den Dressen von PSV wirbt jetzt Brainport – ein Technologiepark in der Stadt.

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