Prominente Zuschauer und blutige Torschützen in der Champions League
Wenn es läuft, können auch in der Königsklasse die Topspieler geschont werden. So wurde das bei Real Madrid und Manchester City gehalten, in beiden Fällen ist der Plan – knapp aber doch – aufgegangen. Real-Abwehrchef David Alaba saß beim 1:1 gegen Donezk lange auf der Bank und kam erst in der 68. Minute als Joker. Erling Haaland sah beim 0:0 von City in Kopenhagen zu.
Die Unentschieden gegen die Außenseiter reichten zum Aufstieg ins Achtelfinale nach nur vier Spieltagen in der Champions League.
"Was dich nicht tötet ..."
Wobei es beim aktuellen Titelverteidiger knapp war: Antonio Rüdiger traf in Warschau gegen Schachtar Donezk erst in der 95. Minute zum Endstand. Der Deutsche stieß dabei mit Goalie Trubin zusammen und musste blutüberströmt wegen einer Platzwunde vom Feld.
„Was dich nicht tötet, macht dich stärker“, schrieb der 29-Jährige in der Nacht auf Instagram. Die Beruhigung für die Fans folgte vor dem Clasico am Wochenende sogleich: „Ich bin okay.“
Juventus vor dem Aus
Ganz andere Sorgen hat Juventus. Die „Alte Dame“ schaute bei Haifa ganz schlecht aus und verlor verdient mit 0:2. Der Aufstieg ist kaum noch möglich, Trainer Allegri bleibt aber im Amt.
„Keine Ahnung“
Die unerwarteten Misserfolge dürften auf die Laune von Jürgen Klopp schlagen. Der Liverpool-Trainer muss sich ungewöhnlich vielen kritischen Fragen stellen.
Als dem Deutschen vorgeworfen wurde, seinem Team würde aktuell „der Funke“ fehlen, fragte Klopp nach, woher diese Kritik kommt. Sie stammt von Sky-Experte Didi Hamann.
Klopp rechnete daraufhin noch vor dem Spiel gegen die Rangers am Mittwochabend mit seinem Landsmann ab, der einst für Liverpool spielte: „Diese Vergangenheit gibt dir nicht das Recht zu sagen, was du willst. Vor allem, wenn du keine Ahnung hast.“
Kommentare