Die Rivalität zwischen United und Liverpool ruht für einen Tag

Die Rivalität zwischen United und Liverpool ruht für einen Tag
Um eine Chance im Meisterrennen zu haben, drücken am Sonntag alle in Liverpool im Manchester-Derby ausgerechnet dem Erzrivalen die Daumen.

Die große Rivalität zu Manchester United wird bei Liverpool am Sonntag (17.30 Uhr) kurz beiseitegeschoben. Liverpool hofft auf ein erfolgreiches Abschneiden der "Red Devils" im Manchester-Derby bei City. Das Meisterrennen hat zuletzt wieder an Spannung gewonnen. Das Team von Jürgen Klopp liegt nach dem 1:0-Sieg gegen West Ham nur mehr drei Punkte hinter Tabellenführer Manchester City.

ManUnited ist seit acht Liga-Partien ungeschlagen, hat dabei aber nur gegen eine Top-sechs-Mannschaft gespielt. Zuletzt gab es im Old Trafford ein enttäuschendes 0:0 gegen den Abstiegskandidaten Watford. Der Vorfreude von Luke Shaw auf die Partie tat dies keinen Abbruch. „Das ist eines dieser Spiele, von dem man weiß, was es für die Stadt, für den Klub, für die Fans und für uns Spieler selbst bedeutet. Es ist ein Spiel, das wir unter allen Umständen gewinnen wollen“, erklärte der englische Internationale.

United unter Druck

Für United geht es nicht nur ums Prestige, sondern auch um die Champions-League-Teilnahme. Die „Red Devils“ haben ihren wichtigen vierten Platz nur zwei Zähler vor West Ham abgesichert. Arsenal und Tottenham liegen nach Verlustpunkten gerechnet sogar vor der Truppe von Coach Ralf Rangnick. Die „Gunners“ treten am Sonntag in Watford an, wo ÖFB-Teamgoalie Daniel Bachmann wieder Ersatz sein dürfte. Die „Spurs“ empfangen erst am Montag das kriselnde Everton.

Der frühere Salzburg-Coach Jesse Marsch hat bei seinem Debüt mit Leeds United in der Premier League eine knappe Niederlage kassiert. Im Auswärtsspiel bei Leicester City unterlag das stark abstiegsgefährdete Team des Amerikaners am Samstag trotz einer engagierten Leistung mit 0:1.

Leeds hatte die Verpflichtung von Marsch am Montag bekanntgegeben. Der 48-Jährige holte in der Folge Franz Schiemer als Assistenztrainer. Der englische Klub hatte sich nach vier Niederlagen in Serie von dem bei den Fans beliebten Coach Marcelo Bielsa getrennt.

Für Trainer Ralph Hasenhüttl setzte es mit Southampton eine 0:4-Niederlage bei Aston Villa. Es war die erste seit Mitte Jänner, als man gegen Wolverhampton verloren hatte. Bei den Hausherren glänzte der beim FC Barcelona geschasste Philippe Coutinho mit einem Tor und einem Assist.

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