Özil soll Erdogan auf seine Hochzeit eingeladen haben

Der türkisch-stämmige Ex-DFB-Nationalspieler soll seinen Präsidenten gebeten haben, zur Hochzeit zu kommen.

Mesut Özil dürfte in der leidigen Causa um seine zweifelhafte Beziehung zum türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan das nächste Kapitel geschrieben haben: Der Zeitung Hürriyet zufolge soll Özil dem türkischen Staatschef bei einem Treffen auf dem Flughafen in Istanbul gemeinsam mit seiner Verlobten Amine Gülşe eine Einladung zur bevorstehenden Hochzeit übergeben haben.

Der 30-jährige Arsenal-Star und die 25-jährige frühere Schönheitskönigin wollen einander im Sommer das Ja-Wort geben - im Beisein ihres Präsidenten.

Özil hatte sich im Vorjahr kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland gemeinsam mit seinem damaligen DFB-Teamkollegen Ilkay Gündogan mit Erdogan ablichten lassen und im Zusammenhang mit dem öffentlichkeitswirksamen Termin auch von "ihrem Präsidenten" gesprochen. Die Folge war ein Aufschrei in Deutschland und Zweifel an der Loyalität der beiden Fußballer gegenüber ihrem Geburtsland. Sowohl Özil als auch Gündogan sind in Gelsenkirchen geboren.

Özil hatte nach der völlig verpatzten WM und der intensiven Kritik an seiner Person - sowohl menschlich als auch sportlich - seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft erklärt.

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