ÖFB-Ass Zadrazil: "Jede Unterstützung für Frauenfußball ist wichtig"

Fußball, Oesterreich - Lettland
Teamspielerin Zadrazil über die EM-Eröffnungspartie, die Lehren aus der EM 2017 und strukturelle Probleme im österreichischen Fußball.

Sarah Zadrazil gilt als Edeltechnikerin in Österreichs Frauen-Nationalteam. Die 1,67 Meter große Mittelfeldspielerin aus Sankt Gilgen besticht durch ihre sehr gute Physis, extrem hohe Laufbereitschaft, außerordentlich Passqualität – und sie ist auch torgefährlich.

Neben ihren Bundesliga-Anfängen beim Salzburger Klub Hof absolvierte die 29-Jährige in der Stadt Salzburg eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin. Danach studierte und kickte sie in den USA. Zadrazil war eine der Hauptdarstellerinnen beim EM-Sommermärchen 2017, das Österreich bis ins Halbfinale führte.

KURIER: Wie hat die EM 2017 Ihr Leben verändert?

Sarah Zadrazil: Schwer zu sagen. Es war ein Super-Erlebnis und hat meinen sportlichen Weg auch ein bisschen beeinflusst.

Was war der große Aha-Effekt damals?

Wir haben gesehen, was in uns als Team steckt. Wir waren Außenseiterinnen, haben aber mit einer extremen Teamleistung etwas geschafft, das uns nicht viele zugetraut hatten.

FUSSBALL - FRAUEN WM 2023 QUALIFIKATION: ÖSTERREICH - LETTLAND

Jetzt trauen Ihnen viele aber mehr zu als damals.

Jetzt wissen die Gegnerinnen, was auf sie zukommt.

Im Nationalteam ja, aber im Klubfußball?

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