Warum ÖFB-Star Gregoritsch auf den Spuren von Aufhauser ist

In Topform: Gregoritsch köpfelt das 3:1
Bei Österreichs 6:1 gegen die Türkei traf der Steirer als 15. Spieler seit 1945 dreimal in einem Ländermatch. Ein viertes Tor verhinderte eine Freundschaft.

Drei Tage nach Christoph Baumgartners "Weltrekord-Tor" gegen die Slowakei hat ein weiterer Teamspieler österreichische Fußball-Geschichte geschrieben. Michael Gregoritsch erzielte am Dienstag beim 6:1 im Testmatch in Wien gegen die Türkei drei Tore und ist damit der 15. ÖFB-Internationale seit dem Zweiten Weltkrieg sowie der erste Österreicher seit Rene Aufhauser am 15. November 2006 beim 4:1 gegen Trinidad & Tobago, dem dieses Kunststück in einem Länderspiel gelang.

"Sensationell", jubelte der Steirer nach seinen Länderspiel-Treffern 13 bis 15. Ein Schuss von der Strafraumgrenze, ein Kopfball nach einem Corner und ein Elfmeter bescherten Gregoritsch einen magischen Abend. "Im altehrwürdigen Happel-Stadion einen Hattrick machen zu dürfen - dass ich das erleben darf, ist ein Wahnsinn", sagte der 29-Jährige. 

Den Elfer Baumgartner überlassen

Dabei hätte Gregoritsch sogar noch ein viertes Tor nachlegen können, er überließ den zweiten Elfer jedoch Christoph Baumgartner

"Für mich war das selbstverständlich", sagte Gregoritsch. Baumgartner hatte seinen besten Freund darum gebeten, den Strafstoß ausführen zu dürfen. "Dafür bin ich ihm extrem dankbar. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist für einen Stürmer, der die Chance auf sein viertes Tor hat", meinte der Niederösterreicher.

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