Foda muss umkrempeln: Lindner, Ullmann und Trauner nachnominiert

FUSSBALL: ÖFB NATIONALTEAM / NATIONS LEAGUE / ABSCHLUSSTRAINING: FODA
Nach den Corona-Fällen bei Salzburg fehlen Stankovic und Ulmer. Auch auf Lienhart muss der ÖFB-Teamchef verzichten.

Österreichs Teamchef Franco Foda muss für das Heim-Testspiel gegen Griechenland (7.10.) und die Partien in der Nations League in Nordirland (11.10.) und Rumänien (14.10) kräftig improvisieren. Mittlerweile sind acht Spieler ausgefallen, am Sonntag kamen Torhüter Cican Stankovic und Linksverteidiger Andreas Ulmer (beide Salzburg) sowie Freiburg-Verteidiger Philipp Lienhart dazu.

Foda nominierte daher Torhüter Heinz Lindner (FC Basel), Außenverteidiger Maximilian Ullmann (Rapid) und Innenverteidiger Gernot Trauner (LASK) nach. Am Vortag war bereits Jörg Siebenhandl (Sturm Graz) nachträglich einberufen worden, vom ursprünglichen Torhüter-Trio ist damit nur noch Pavao Pervan vom VfL Wolfsburg mit dabei.

Hiobsbotschaft aus Salzburg

China-Legionär Marco Arnautovic fehlt aufgrund der Reiseproblematik, die Stammspieler Marcel Sabitzer, Konrad Laimer und Valentino Lazaro mussten bereits vor der Kadernominierung verletzt passen. Am Samstag trudelte die Absage von LASK-Torhüter Alexander Schlager, zuletzt die Nummer eins im Team, wegen Adduktorenproblemen ein.

Am Sonntag kam die Hiobsbotschaft aus Salzburg, dass drei Spieler von Österreichs Meister positiv auf das Coronavirus getestet worden sind und der Club daher keine Nationalspieler für die Oktober-Partien abstellt. Betroffen davon sind Stankovic, wohl die Nummer zwei auf der Torhüterposition, und Ulmer. Zudem können die auf Abruf nominierten Salzburg-Verteidiger Maximilian Wöber und Albert Vallci nicht nachnominiert werden.

Weiteres Fragezeichen

Auch Freiburg-Legionär Lienhart muss wegen einer Knieverletzung passen. Ein Fragezeichen steht auch hinter Marko Friedl. Werder Bremen will seine Nationalspieler nicht in Coronavirus-Risikogebiete schicken. Das würde bedeuten, dass Friedl nur im Test gegen Griechenland dabei sein kann, nicht aber in Nordirland und Rumänien.

Hintergrund ist laut Werder-Sportchef Frank Baumann, dass das Bremer Gesundheitsamt verordnet hat, "dass Berufsspieler von Werder, die in Risikogebieten unterwegs sind, anschließend nach ihrer Rückkehr nach Deutschland fünf Tage in häusliche Quarantäne müssen, unabhängig von ein oder zwei negativen Tests". Dadurch würden sie das nächste Bundesligaspiel am 17. Oktober verpassen.

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