ÖFB-Teamchef Foda: "Ich empfehle jedem, sich impfen zu lassen"

ÖFB-Teamchef Foda: "Ich empfehle jedem, sich impfen zu lassen"
Die Meldung, wonach der Teamarzt nicht geimpft sein soll, wollte man erneut nicht bestätigen.

"Er könnte ja erfolgreich sein", hatte der neue ÖFB-Präsident Gerhard Milletich vor wenigen Wochen gesagt, als er Franco Foda als Teamchef für die beiden letzten Länderspiele des Jahres bestätigte.

Tja, vielleicht gibt es ja tatsächlich in der bereits verlorenen WM-Qualifikation sowohl am 12. November gegen Israel, als auch drei Tage später gegen die Republik Moldau jeweils einen Sieg. Ob sechs Punkte tatsächlich reichen würden?

Vor wenigen Tagen ließ Milletich jedenfalls erahnen, dass es nicht nur um die Ergebnisse an sich gehe. "Vielleicht gewinnt er ja zweimal überzeugend", so der Burgenländer.

"Spüre keinen Druck"

Um überzeugend zu sein, müsse es jedenfalls Steigerungen in sämtlichen Facetten des Spiels geben. Foda selbst sagte am Freitag jedenfalls: "Ich spüre keinen besonderen Druck, im Gegenteil. Wir werden so wie immer an die Sache herangehen und wir freuen uns auf den Lehrgang."

Es gehe darum, so der Teamchef, ein positives Gefühl zu haben "für die Play-off-Spiele im nächsten Jahr. Ansonsten wurde alles gesagt, ich habe einen laufenden Vertrag, den werde ich erfüllen. Alles andere ist nicht mein Thema."

Die Aussagen des neuen ÖFB-Präsidenten sind jedenfalls nicht an Foda vorüber gegangen. "Ich habe nicht alle Interviews von Herrn Milletich verfolgt. Aber ich habe einige Aussagen zur Kenntnis genommen", so der Teamchef.

Klingt jedenfalls so, als hätte es auch kein weiteres persönliches Gespräch zwischen den beiden gegeben. "Es geht aber nicht um meine Person, ich werde die Mannschaft bestens vorbereiten."

Auch zur Person des Teamarztes nahm Foda Stellung, nachdem der KURIER am Donnerstag Dr. Michael Fiedler damit konfrontiert hatte, dass er nicht gegen das Coronavirus geimpft sein soll, und dieser nicht dementierte.

"Über den Impfstatus einzelner Personen werde ich keine Auskunft geben", begann Foda, ehe er gefragt wurde, ob es Überlegungen gab, den Teamarzt zu wechseln. "Es gab von unserer Seite keine Überlegungen. Er arbeitet ja auch regelmäßig im Krankenhaus."

Man verfolge ein strenges Präventionskonzept im Nationalteam und habe deshalb auch in eineinhalb Jahren noch keinen einzigen positiven Fall gehabt, so der 55-Jährige.

Allerdings sagt Foda: "Ich persönlich würde jedem empfehlen, sich impfen zu lassen. Nicht nur, um sich selbst zu schützen, sondern auch die Mitmenschen."

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