Strukturreform im ÖFB: Ein neuer Name macht die Runde

Strukturreform im ÖFB: Ein neuer Name macht die Runde
Landet Markus Kraetschmer beim ÖFB? Was der Ex-CEO der Wiener Austria dazu sagt.

Hintergrund. Am Freitag steigt im ÖFB ein brisantes Match: Präsident Klaus Mitterdorfer sucht in der Präsidiumssitzung eine Zweidrittel-Mehrheit für eine Strukturreform, durch die der Kärntner die verfahrene Situation um die beiden Geschäftsführer Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold lösen will. Der Versuch, sich von einem der beiden zu trennen, scheiterte bisher an einer fehlenden Mehrheit dafür.

Dem Vernehmen nach will der Kärntner nun einen Umweg nehmen: Beide CEOs sollen von ihren Aufgaben entbunden und eine dreiköpfige Geschäftsleitung beschlossen werden. Für die Spitze dieser wird ein neuer CEO gesucht, der dann zwei Personen auswählen kann. Bereits durchgesickert ist Mitterdorfers Idee der Übersiedlung von Christian Ebenbauer zum ÖFB.

Der Jurist ist als Vorstandsvorsitzender der Bundesliga stimmberechtigtes Mitglied des ÖFB-Präsidiums, könnte als solches für die Ablöse der beiden Geschäftsführer stimmen, um danach deren Sessel zu beziehen. Das hätte einen Beigeschmack und würde als Mogelpackung auffliegen, wenn Ebenbauer – wie kolportiert – seinen Studiumskollegen Thomas Hollerer „zurückholen“ würde.

Ob gerade deshalb ein neuer Name für den operativen Chefsessel aufgetaucht ist? Die neueste Idee von Klaus Mitterdorfer hört offenbar auf den Namen Markus Kraetschmer. Der Ex-Austria-CEO sagt: „Ich bin international viel unterwegs und beobachte das Geschehen beim ÖFB mit Interesse. Mit mir hat aber niemand gesprochen.“

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