Dass er gegenüber Haaland Schnelligkeitsnachteile hat, überraschte nicht und wurde schon bei der Entstehung der Aktion mit dem Stangenschuss des Superstars zu Beginn klar. Mit seinem guten Stellungsspiel betrieb der Routinier aber erfolgreich Kompensation. Auch in der Luft oft eine Bank.
Hatte gleichermaßen mit Haaland und Sörloth zu tun und machte seine Sache gut. Starkes Timing in der Luft und auf dem Boden, solider Spielaufbau und schon wieder ein Kopfballtor.
Marschierte wie so oft munter auf und ab auf seiner linken Seite und hatte zugleich bei den Hereingaben auch immer wieder das Problem, dass der rechte Fuß sein stärkerer ist. Ließ defensiv überhaupt nichts zu.
Von Beginn an Dreh- und Angelpunkt im Zentrum mit super Pässen in die Tiefe, wie etwa jenem auf Baumgartner vor dem 1:0 oder kurz darauf auf Sabitzer.
Eine Macht im Zentrum beim Gewinnen vieler zweiter Bälle. Durch diese Dominanz konnten die Österreicher die Partie an sich reißen.
Ein sehr engagierter Auftritt des 24-Jährigen, der sich defensiv opferte, Bälle gewann und auch erfolgreich verwertete, wie etwa mit seinem Pass auf Baumgartner vor dessen Großchance. Seine Eckbälle kommen jedes Mal scharf und gut angeschnitten, einer führte zum 3:1 durch Lienhart.
Ein super Auftritt von Österreichs Offensiv-Ass. Das 1:0 vorbereitet, den Elfer zum 2:1 herausgeholt und generell eine gewinnbringende Situation nach der anderen.
Viele gute Aktionen liefen schon zu Beginn über seine linke Seite, der letzte Pass wollte dem Dortmunder aber lange Zeit nicht gelingen. Das eine oder andere Mal traf er auch nicht die beste Entscheidung. Bis zu den beiden sehenswerten Vorlagen zum 4:1 und 5:1, die der Lohn waren für einen starken Abend.
Der Start in die Partie mit einem Traumtor hätte besser nicht sein können. War in Folge als Neuner durchaus beweglich und gut anspielbar, ließ die Bälle für seine Kollegen prallen und belohnte sich vom Elferpunkt mit einem Doppelpack.
Kam als Joker und traf sofort zum 5:1 – Stürmerherz was willst du mehr?
Zu kurz eingesetzt: Patrick Wimmer, Michael Svoboda, Florian Grillitsch, Matthias Seidl.
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