ÖFB-Noten: Drei Österreicher stachen bei der Topleistung heraus
Alexander Schlager 2
Kaum geprüft, spielte er technisch sauber mit und strahlte Sicherheit aus.
Stefan Posch 3
War auf seiner Seite gut beschäftigt mit Tzionis, dem flinken linken Flügel der Zyprioten und hatte dabei zu Beginn nicht gleich das perfekte Timing. Mit Fortlauf der Partie aber sicher.
Philipp Lienhart 2
Solider Auftritt vom Abwehrchef mit flottem und schnörkellosen Spielaufbau. In heiklen Momenten stets präsent, wie bei einem Schuss von Tzionis, den er blockte, um den Anschlusstreffer zu verhindern (85.).
Philipp Lienhart - stets präsent
Kevin Danso 1
War oft Endstation für die Gastgeber und fing viele Bälle der Gastgeber ab, weil er gut und energisch nach vorne verteidigte. Wie vor dem 2:0, als sein Ball sofort Arnautovic fand. An seiner Robustheit und Lufthoheit bissen sich die Gastgeber bis zum Schluss die Zähne aus.
Konrad Laimer 2
Sprintete die linke Seite auf und ab. Setzte Sabitzer immer wieder gut ein und ließ hinten nichts zu. Später im Zentrum mit guten Momenten im Gegenpressing.
Nicolas Seiwald 2
Staubtrocken und unauffälliger als Schlager im Zentrum. Sicherte gut ab und unterstützte die Abwehr, ging aber auch in die Offensive und kam vor der Pause zu einer Chance.
Xaver Schlager 1
Kehrte nach einer Verletzung zurück und zeigte prompt, wieso er dem Team im Oktober fehlte. Starke Präsenz im Zentrum, setzte seine Kollegen oft mit viel Ballsicherheit und Übersicht geschickt ein und war bis zu seiner Auswechslung einer der stärksten auf dem Platz.
Xaver Schlager - zeigte, warum er so wichtig ist
Romano Schmid 3
Startete sehr energisch und bereitete die erste Chance durch Sabitzer vor. Arbeitete viel und spielte sauber, ohne große Momente.
Christoph Baumgartner 2
Wie so oft flott und gedankenschnell, vor allem beim Herausholen des Elfmeters, als er den Fuß schneller in Richtung Ball brachte als Zyperns Correia und von diesem wohl leicht getroffen wurde.
Marcel Sabitzer 2
Der Traditionalist, weil der einzige Spieler mit schwarzen Schuhen auf dem Platz, war traditionell gefährlich. Startete in Minute vier mit dem ersten Schuss der Österreicher, flankte gut auf Posch dessen Chance per Kopf und versuchte es weiter regelmäßig selbst. War bei den meisten Aktionen dabei. Für etwas Zählbares fehlten oft nur Zentimeter und etwas Glück.
Marko Arnautovic 1
Der Kapitän übernahm wieder einmal Verantwortung und traf mit seinem 46. Länderspieltor per Elfmeter zum 1:0. War als „Wandspieler“ mit dem Rücken zum Tor wichtiger Part im Offensivspiel und belohnte sich mit einem weiteren Tor, das besonders schlitzohrig war. Sehenswert, wie er zum Schuss andeutete, Verteidiger Panagiotou ins Leere rutschen ließ und seelenruhig zum 2:0 einschob. Besser geht es nicht.
Marko Arnautovic - kämpfe, übernahm Verantwortung, traf entscheidend
Patrick Wimmer 2
Kam für eine halbe Stunde als linker Verteidiger und interpretierte seine Rolle wie zuvor Laimer, der ins Zentrum wechselte, offensiv. Tauchte zehn Minuten vor dem Ende ganz vorne auf und traf die Stange. Nach hinten fehlerlos.
Michael Gregoritsch 3
Kam für Arnautovic. Egal ob ganz vorne oder beim Klären eines Balles mit dem Kopf ganz hinten: 30 Minuten lang verlässlich und seriös.
Zu kurz eingesetzt: Marco Friedl, Marco Grüll, Nikolaus Wurmbrand.
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