Rekordpreisgeld: So viel kann der ÖFB bei der WM verdienen

Marko Arnautovic und Romano Schmid
Das Rekord-Preisgeld von gesamt 655 Mio. US-Dollar (556 Mio. Euro) wird unter den 48 antretenden Teams ausgeschüttet.

Jeder Teilnehmer an der Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr wird zumindest 10,5 Millionen US-Dollar (8,92 Mio. Euro) einstreifen. Dies gab der Weltverband FIFA nach einer Sitzung seines Rats am Mittwoch in Doha bekannt. Das Rekord-Preisgeld von gesamt 655 Mio. US-Dollar (556 Mio. Euro) wird demnach unter den 48 antretenden Teams ausgeschüttet. Der nächste Weltmeister darf sich über eine Prämie von 50 Mio. Dollar freuen, der Vizeweltmeister erhält 33 Millionen.

1,5 Millionen Dollar erhält jeder Verband wie bisher als finanzielle Unterstützung für die Kosten der Vorbereitung auf das Turnier in Nordamerika. Insgesamt neun Millionen gibt es, wenn nach den Gruppenspielen Endstation sein sollte.

Im Fall des Aufstiegs ins Sechzehntelfinale legt die FIFA zwei Millionen Dollar drauf. Für ein Weiterkommen würde das ÖFB-Team also insgesamt 11 Millionen Dollar (9,37 Mio. Euro) erhalten. Für den Achtelfinaleinzug gibt es dann insgesamt 15 Millionen Dollar.

Im Vergleich dazu gabs bei der EM 2024 nicht nur Antritts- und Aufstiegsprämien, sondern auch noch Geld für Siege. Für einen vollen Erfolg 1 Million Euro, für ein Remis 500.000 Euro. Insgesamt kassierte der ÖFB bei der EURO also 12,75 Millionen Euro. Um das bei der WM im kommenden Jahr zu toppen, müsste das ÖFB-Team also noch die erste K.o.-Runde überstehen und ins Achtelfinale einziehen.

Steigerung von 50 Prozent

"Die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 wird auch hinsichtlich ihres finanziellen Beitrags für die globale Fußballgemeinschaft bahnbrechend sein", wurde FIFA-Präsident Gianni Infantino in einer Mitteilung zitiert. Bei der WM in Katar 2022 hatte der Weltverband Preisgelder in Höhe von 440 Millionen Dollar an die damals 32 teilnehmenden Länder ausgeschüttet. Die FIFA hob deshalb eine Steigerung von 50 Prozent hervor.

Österreich tritt in den USA, Kanada und Mexiko erstmals seit 1998 bei einer WM an. In der Gruppenphase trifft das ÖFB-Team auf Titelverteidiger Argentinien, Algerien und Jordanien.

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