ÖFB-Team analysierte das EM-Aus: "Man wird es nie ganz verdauen"

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Am Dienstag gab es per Video noch einen Rückblick auf die EM. Ab sofort gilt der Fokus der Nations League.

Vor dem Training in Klagenfurt durften die ÖFB-Teamkicker Video schauen. Gezeigt wurden Highlights von der EM im Sommer, der Rückblick dauerte maximal zehn Minuten.

Alexander Prass, mittlerweile Spieler von Hoffenheim, meinte: "Das Wiedersehen mit den Kollegen war wie immer schön. Schade, dass die EM so ein bitteres Ende genommen hat. Das wird man wohl nie ganz verdauen. Aber wir schauen jetzt nach vorne, müssen der Nations League eine hohe Bedeutung beimessen."

ÖFB-Team analysierte das EM-Aus: "Man wird es nie ganz verdauen"

Man will den Aufstieg von Liga B in Liga A schaffen, wo man sich wieder mit den absoluten Top-Teams messen kann. Patrick Wimmer: "Wir wollen gute Leistungen bringen, gewinnen und Gruppensieger werden." Eine einfache Rechnung.

Die Nations League ist nach der EM und vor der wichtigen  WM-Qualifikation. "Ein Zwischenstopp", wie Wimmer beschreibt. 

Die kommenden zwei Gegner Slowenien (Freitag in Laibach) und Norwegen (Montag in Oslo) schätzen die Österreicher hoch ein. Wimmer: "Jedes Länderspiel ist schwer. Beide Teams haben tolle Spieler und eine hohe Qualität. Für Liga B sind das anspruchsvolle Gegner."

Man sei auf dem Papier vielleicht der Gruppenfavorit, so Prass, "aber die Slowenen haben bei der EM überzeugt, und Norwegen hat Top-Stars im Kader."

Die vielen Ausfälle im eigenen Kader schmerzen zwar, wie Wimmer zugibt, "aber wir haben mittlerweile eine gute Breite. Unser Spiel wird sich deswegen nicht verändern."

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Auch Prass nimmt es locker: "Man kann ja eh nichts machen. Jeder, der dabei ist, hat sich das verdient. Natürlich ist es nicht leicht, wenn die Abwehrreihe neu formiert wird, aber jeder weiß, was er zu tun hat."

Daher wird man genau an diesen Abläufen in den kommenden Tagen arbeiten. Prass selbst spielt bei Hoffenheim wieder eine offensivere Rolle auf der linken Flanke als zuletzt im Nationalteam, wo er Linksverteidiger in einer Viererkette war.

"Ich kann jetzt offensiver agieren, bin bei fast jedem Angriff dabei. Das steht mir, das taugt mir."

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