ÖFB-Modernisierer? "Rangnick wird den Finger in alle Wunden legen"

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Der Deutsche kommt nicht nur als Teamchef. "Wer sich auf ihn einlässt, wird gepusht", sagt ein Wegbegleiter.

Hat sich der Nebel erst einmal gelichtet, werden die Konturen immer schärfer. So verhält es sich auch nach der Kür von Ralf Rangnick zum neuen Teamchef. Warum es der ÖFB am 6. April so eilig damit hatte, die Meldung des KURIER zu dementieren, wonach sich Peter Schöttel in Manchester mit dem Startrainer getroffen hat, ist seit Samstag geklärt und bestätigt: Rangnick wollte es so, um sich in seinem ohnehin turbulenten Arbeitsumfeld in England nicht auch noch diesen Fragen stellen zu müssen.

Bestätigt ist mittlerweile auch, dass es zum damaligen Zeitpunkt bereits ersten telefonischen Kontakt zum Deutschen gegeben hat. Dass die Sensation realisiert werden konnte, obwohl es zwischendurch nicht mehr danach ausgesehen hatte, ist auf einen gehörigen Gehaltsverzicht des 63-Jährigen zurückzuführen, zu dem er sich Anfang der Woche durchgerungen hat.

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