ÖFB-Frauen: Noch 100 Tage bis zur Europameisterschaft

ÖFB-Frauen: Noch 100 Tage bis zur Europameisterschaft
Der Countdown läuft. So bereiten sich die Österreicherinnen auf das anstehende Großereignis vor.

Der 6. Juli rückt immer näher. Heute sind es 100 Tage bis Österreich das EM-Auftaktspiel gegen England vor 75.000 Fans im ausverkauften Old-Trafford-Stadion von Manchester United bestreitet. Der Countdown und die Vorbereitungen laufen also. Dieser Tage war eine ÖFB-Abordnung im EM-Quartier, dem Hotel Pennyhill Park südwestlich von London, um dort letzte organisatorische Details zu klären.

Nach dem Trainingslager im Februar in Marbella treffen sich die Teamspielerinnen am Montag in einer Woche in Bad Tatzmannsdorf wieder. Die Verschiebung der Endrunde um ein Jahr bringt die sportlich brisante Situation, dass Österreich in der WM-Qualifikation und der EM-Endrunde auf England und Nordirland trifft (dritter Gruppengegner ist Norwegen). Österreich spielt gegen Nordirland am 8. April in Wr. Neustadt das nächste Länderspiel. Nur 94 Tage danach sind die Britinnen im zweiten EM-Gruppenspiel in Southampton die Gegnerinnen.

Österreich hat sich in der erweiterten Spitze in Europa etabliert. In Marbella wurde Rumänien 6:1 geschlagen, gegen die EM-Teilnehmerinnen aus der Schweiz gab es ein klares 3:0. Nordirland hat dieses Jahr gegen Rumänien 0:1 verloren und gegen die Schweiz 2:2 gespielt.

Mit Juni wird es ernst

Nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Lettland (12. April, Wr. Neustadt) treffen die Teamspielerinnen einander erst wieder Anfang Juni zur EM-Vorbereitung, die ebenfalls im Südburgenland beginnt. Allerdings beginnt der engere EM-Countdown zerstückelt, weil Spielerinnen noch in Urlaub geschickt werden. "Die Ligen enden zu unterschiedlichen Zeitpunkten, einige Erholungstage nach der Saison brauchen die Spielerinnen unbedingt", sagt Teamchefin Irene Fuhrmann.

Am 12. Juni wird gegen Vize-Europameister Dänemark getestet. Danach kommt noch Schottland (22. 6.) nach Österreich. Die EM-Generalprobe findet in Belgien (26. 6.) statt. Bei diesen Spielen soll auch der VAR eingesetzt werden, weil die Spielerinnen keine Erfahrung damit haben. Fuhrmann: "Wir müssen lernen, mit dem psychischen Stress und den Pausen umzugehen."

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