ÖFB-Frauen: Erst ein Pflichtsieg, dann an die WM-Restplatzbörse

Die Frauen feiern ihre Fußballfeste in Wiener Neustadt
Gegen Nordmazedonien zählt am Dienstagabend nur der Sieg. Danach geht das Gerangel um die letzten Plätze bei der WM los.

Österreichs Frauen zählen zu den Topteams in Europa. Zur absoluten Spitze fehlt noch das letzte Quäntchen. Daher ging der Gruppensieg und damit der Fixstartplatz bei der WM an England. Um den Status als Topnation zu untermauern, sollte es im letzten Spiel der WM-Qualifikation am Dienstag gegen Nordmazedonien in Wiener Neustadt (20.30 Uhr, live ORF Sport +) einen Sieg geben.

„Das wird kein Selbstläufer, wir müssen da schon etwas investieren“, sagte Flügelspielerin Julia Hickelsberger-Füller.

ÖFB-Frauen: Erst ein Pflichtsieg, dann an die WM-Restplatzbörse

Antreiberin: Teamchefin Irene Fuhrmann

Je höher der Sieg, desto besser

In der Partie geht es erstens um den Sieg, dann um die Tore. „Es wird jetzt schon relativ schwer, aber wichtig ist es, einmal zu gewinnen, alles andere sieht man dann eh“, sagte Offensivspielerin Laura Feiersinger. Denn als einer der besten drei Gruppenzweiten würden sich die Chancen im Play-off um die letzten WM-Tickets verbessern.

Ein 6:0 wie im Hinspiel würde wohl schon reichen, denn dann könnten Wales, Portugal und Schottland nur mit extrem hohen Kantersiegen die Österreicherinnen überholen. Aber Österreich kann nur einer der besten drei Gruppenzweiten werden, wenn Irland in der Slowakei nicht gewinnt. Egal, ob ein oder zwei Play-off-Spiele – die Auslosung ist am Freitag.

„Wir wollen dominieren, so viele Tore wie möglich erzielen und damit unsere Hausaufgaben erledigen. Alles andere können wir nicht beeinflussen“, sagte Teamchefin Irene Fuhrmann. Sie warnt freilich auch vor den Gegnerinnen. Denn immerhin spielt Natasha Andonova beim spanischen Erstligisten Levante, und Stürmerin Gentjana Rochi verdient in Finnland bei Kuopio Geld.

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