ÖFB: Das Cup-Finale findet definitiv im Austria-Stadion statt

Schönes Stadion für schön viel Geld: Der Bau der Generali-Arena belastet nachhaltig das Konto der Wiener Austria.
"Ein Finale mit Beteiligung des SK Rapid kann plangemäß abgewickelt werden", bestätigt der Fußballverband.

Der ÖFB hat sich entschieden, dass das ÖFB-Cup-Finale zwischen Rapid und Salzburg wie ursprünglich geplant in der Generali Arena stattfinden wird. Das teilte der Österreichische Fußballbund am Donnerstagnachmittag in einer Presseaussendung mit. 

ÖFB: Finale in der Generali-Arena

"Im Zuge der Entscheidungsfindung war klar, dass eine potentielle Beteiligung des SK Rapid am UNIQA ÖFB Cup Finale am Standort Viola Park zu einem erhöhten organisatorischen Aufwand führen würde, auch wenn die Ereignisse beim Wiener Derby vom Dezember 2018 damals noch nicht absehbar waren. Nach diesen Vorkommnissen ist der ÖFB nach intensivem Dialog gemeinsam mit dem FK Austria Wien zur Überzeugung gelangt, dass ein Finale mit Beteiligung des SK Rapid trotz dieser Geschehnisse plangemäß abgewickelt werden kann", heißt es darin. 

Zuvor hatte man Bedenken geäußert, ob der Spielort angesichts der Teilnahme Rapids am Endspiel nicht doch unangemessen wäre. "Wir würden einen neutralen Spielort begrüßen. Das Happel-Stadion wäre optimal", hatte Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek noch am Vormittag dazu gesagt und auf den vorgesehenen Austragungsort angesprochen begründet: "Das Austria-Stadion ist aus unserer Sicht für ein Cupfinale mit Rapid-Beteiligung zu klein".

Positiv überzeugt

Auch die Wiener Polizei hatte sich für die Verlegung des Endspiels in Wiens größtes Stadion ausgesprochen. "Vom Sicherheitsaspekt her wäre eine Verlegung ins Happel-Stadion zu befürworten", erklärte ein Sprecher gegenüber Heute. Man habe die Lehre aus dem Derby gezogen.

"Der ÖFB befindet sich bereits in engem Austausch mit den beiden Finalisten, dem FK Austria Wien, dem BMI und der Polizei. Kommenden Donnerstag, 11. April, findet am Finalstandort die planmäßige Sicherheitsbesprechung zwischen den Veranstaltern, Stadionverantwortlichen, Finalisten und Behördenvertretern - natürlich auch mit Beteiligung der Polizei und Vertretern des FK Austria Wien - statt. Bereits am Montag, 8. April, kommt es zu einer Lagebesprechung zwischen Polizei, ÖFB und dem FK Austria Wien", erklärt der ÖFB die Lage. 

Man habe bezüglich der Organisation keine Bedenken: "Der ÖFB als Bewerbsführer und Veranstalter des Finales und der FK Austria Wien als Stadioneigentümer sind weiterhin der klaren positiven Überzeugung, dass die Austragung des UNIQA ÖFB Cup Finales im Viola Park reibungslos möglich ist. Wir laden alle am Finale Beteiligten zu einem konstruktiven Dialog und einer engen Zusammenarbeit im Sinne des Fußballs ein“, so Mag. Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH."

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