Klagenfurt bot sich ÖFB als Ausweichstadion für Cup-Finale an

Das Wörthersee-Stadion ist am 1. Mai für Salzburg und Rapid reserviert. 
Am 1. Mai soll das Endspiel in der Generali Arena, der Heimspielstätte von Rapids Stadtrivalen Austria, stattfinden.

Die Stadt Klagenfurt und das Land Kärnten haben den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) am Donnerstagvormittag dazu eingeladen, das Cupfinale zwischen Rapid Wien und Salzburg am 1. Mai nicht in der Generali Arena von Rapids Stadtrivalen Austria, sondern im Wörthersee-Stadion auszutragen. Im EM-Stadion von 2008 fand das Cupfinale bereits sechsmal statt, zuletzt von 2014 bis 2018.

Laut StadtPresse Klagenfurt würden die Verantwortlichen von Rapid das Endspiel nicht im Stadion des Erzrivalen austragen wollen und dieses auch für zu klein erachten. "Unser Angebot an den ÖFB ist weiterhin aufrecht, als neutraler Austragungsort für das Cupfinale zu fungieren", erklärte Sportreferent und Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler (SPÖ). "Der Termin am 1. Mai ist für sie reserviert."

Die Einladung unterstrich auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ): "Unser Wörthersee-Stadion steht bereit und wäre sicher die perfekte Wahl für das Cup-Finale - auch, weil hier tatsächlich der Fußball im Mittelpunkt stehen würde!" Klagenfurt hatte erstmals 2010 als Ausrichter des Cupfinales fungiert. 2017 unterlag Rapid dort im Endspiel Salzburg mit 1:2.

Der ÖFB hat zur Stadionfrage für das Finale für Donnerstagvormittag eine Stellungnahme angekündigt. Der Fußball-Bund hatte das Endspiel im Juni 2018 ursprünglich für vier Jahre an die generalüberholte und nun 17.500 Zuschauer fassende Austria-Heimstätte vergeben. Das Wörthersee-Stadion fasst knapp 30.000 Besucher. Eine weitere Alternative wäre das noch größere Ernst-Happel-Stadion in Wien.

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