ÖFB-Damen: Festspielzeit in der Südstadt

ÖFB-Damen: Festspielzeit in der Südstadt
Auf dem Weg zur Fußball-WM geht es für die ÖFB-Damen daheim gegen Serbien und Spanien.

Seit Montag bereitet Teamchef Dominik Thalhammer in Bad Tatzmannsdorf das Frauen-Nationalteam auf die zwei nächsten Aufgaben in der WM-Qualifikation vor. Aktuell liegt Österreich in Gruppe 7 mit sechs Punkten hinter Spanien (9) und Finnland (7) auf Rang drei. Österreich hat in Serbien 4:0 gewonnen und Israel daheim 2:0 geschlagen. Die einzige Niederlage bezog die Auswahl im November auf Mallorca gegen Spanien (0:4). Nur der Gruppensieger löst das Ticket für die Endrunde im Sommer 2019 in Frankreich. Platz eins ist aber kaum noch realistisch, weil bei Punktegleichstand das direkte Duell zählt. Das heißt, Österreich müsste am 10. April in der Südstadt (20.30 Uhr, live ORF eins ) die Spanierinnen zumindest 4:0 schlagen.

Salzburg hat Vorrang

Aber schon das Spiel am Donnerstag gegen Serbien ist enorm wichtig. Denn es gibt einen – mühevollen – Umweg zur WM nach Frankreich. Die vier besten Zweiten aller sieben Quali-Gruppen spielen sich in einem Play-off das letzte Ticket aus. Aufgrund des Europa-League-Spiels Lazio RomSalzburg (21.05 Uhr) wurde die Anstoßzeit gegen die Serbinnen von 20.30 Uhr auf 19 Uhr vorverlegt. Alle bereits gekauften Tickets behalten grundsätzlich ihre Gültigkeit. OR Feins überträgt die Begegnungen gegen Serbien und Spanien jeweils live.

Die Österreicherinnen haben dieses Jahr schon an einem Test-Turnier teilgenommen. Die Ergebnisse waren dabei nicht das Wichtigste. Thalhammer: „Wir haben beim Zypern Cup intensiv an unserem Spiel gearbeitet, viel probiert und einen klaren Schritt nach vorne gemacht.“ Der Teamchef reizt im Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf vieles aus. So gibt es Live-Videoanalysen unmittelbar im Training, unterstützt von Videoanalyst Wolfgang Fiala.

Mit Lisa Makas, die sich bei der EM-Endrunde einen Kreuzbandriss zugezogen hat, fehlt nur eine Leistungsträgerin. Verena Aschauer, die in Zypern nicht gespielt hat, hat keine Knieprobleme mehr. Sie war am Sonntag in der Startelf von Sand beim 0:4 gegen Bayern München. Auch Laura Feiersinger durfte spielen, ÖFB-Ersatzkapitänin Nina Burger saß hingegen nur auf der Bank. Innenverteidigerin Carina Wenninger erzielte für München einen Treffer, Manuela Zinsberger stand im Tor, ÖFB-Kapitänin Viktoira Schnaderbeck saß auf der Bank.

Auch Simona Koren von Sunderland ist nach Problemen mit dem Syndesmoseband wieder fit. Neu im Teamkader ist die 20-jährige Vorarlbergerin Sabrina Horvat vom FC Basel.

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