Nur Oliver Glasner fehlt (noch) für den kompletten Trainer-Neustart
Über „Italienische Verhältnisse“ wird gerne gewitzelt, wenn in einer Liga auf den Trainerbänken die Halbwertszeit sinkt. Was nun in Deutschland passiert, hat aber selbst die Serie A noch nicht gesehen: Von den Top-Klubs verabschieden sich die Trainer im Wochenrhythmus.
Nach aktuellem Stand wechseln von den Top 7 bis auf einen im Sommer alle den Coach. Und auch dieser lässt seine Zukunft offen: Oliver Glasner könnte Wolfsburg trotz großer Erfolge verlassen.
Die Salzburger Nachrichten berichteten bereits am 13. März, dass der Ex-LASK-Coach mittels Ausstiegsklausel wahrscheinlichster Nachfolger des nun scheidenden Salzburg-Trainers Jesse Marsch ist.
Trainer-Karussell
Begonnen hat das Ringenspiel Mitte Februar mit der Entscheidung von Gladbach-Trainer Marco Rose, seine Ausstiegsklausel für Dortmund (Rang 5) zu nutzen. Gladbach (7.) engagierte wiederum Adi Hütter, der in Frankfurt (4.) seine Klausel zog.
Leverkusen (6.) wird nach dem Aus von Peter Bosz interimsmäßig von Hannes Wolf betreut und ist noch auf der Suche.
Für den größten Knall sorgte Hansi Flick, der die Bayern (1.) verlässt, um DFB-Teamchef zu werden. Von Verfolger Leipzig (2.) kommt Julian Nagelsmann nach München, was wiederum zum Red-Bull-Wechsel von Marsch führt.
In Wolfsburg löst der Marsch-Befehl Betriebsamkeit aus: Lokale Medien berichten, dass bereits zwei Nachfolgekandidaten für Glasner auserkoren wurden: Mark van Bommel, zuletzt bei PSV Eindhoven, und Edin Terzic. Der Interimstrainer von Dortmund sollte kommende Saison eigentlich der Assistent von Rose werden, könnte aber auch die Chance auf den Chrfposten bei einem Europacup-Starter bekommen.
Das Karussell dreht sich im Höchsttempo.
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