Nach "Scheißsituation": Ein Rapid-Kapitän mit dem Blick nach oben

Fußball, SK Rapid Wien - Liberec
Rettung nach Karrieretief: Kapitän Dejan Ljubicic und Rapid-Pfarrer Christoph Pelczar sprechen über eine ungewöhnliche Freundschaft.

„Mein Leben kommt mir wie ein Film vor. Das ist alles ein Wahnsinn“, sagt Dejan Ljubicic und sieht vor seinem geistigen Auge wilde Wendungen vorbeiziehen. Dass der 22-jährige Dauerläufer immer die Kurve gekriegt hat und gegen die Admira (18.30 Uhr) erstmals bei einem Ligaspiel als Rapid-Kapitän einläuft, liegt auch an Christoph Pelczar.

„Ich habe alles riskiert, um diese Karriere und damit ein Fußballer-Leben zu retten“, erzählt der Pfarrer von Weikendorf, der sich selbst als „Rapid-Pfarrer“ bezeichnet. Das ungewöhnliche Duo gibt dem KURIER Einblick in eine außergewöhnliche Glaubens- und Arbeitsgemeinschaft, die zu einer engen Freundschaft wurde.

Vor zehn Jahren lernte der Geistliche mit polnischen Wurzeln den Mittelfeldspieler mit kroatischen Wurzeln als „positiv Verrückten“ kennen. Pelczar arbeitet auch als Mentaltrainer und sollte sich um die Talente kümmern.

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