Nach irrem Rapid-Spiel: Warum Fußball-Spiele immer länger dauern

Nach irrem Rapid-Spiel: Warum Fußball-Spiele immer länger dauern
Beim 3:3 zwischen Lustenau und Rapid fielen drei Tore in der elfminütigen Nachspielzeit. Spiele dauern schon längst nicht mehr nur 90 Minuten.

Die Partie zwischen Austria Lustenau und Rapid war für Österreich rekordverdächtig. Erst nach 101 Minuten pfiff Schiedsrichter Ciochirca das Spiel ab. Beim 3:3 fielen drei Tore nach der 90. Minute, Rapid erzielte in Minute 100 zum dritten Mal den Ausgleich.

"Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten einem Ball nach, und am Ende gewinnen immer die Deutschen." Dass sein berühmter Satz, den er nach Englands Halbfinal-Aus gegen Deutschland bei der WM 1990 tätigte, nicht mehr zutrifft, hat Gary Lineker bereits eingesehen.

Weil das Glück in den letzten Jahren nicht immer den Deutschen hold war. Mittlerweile ist der Spruch doppelt überholt – weil ein Fußballspiel nicht mehr nur 90 Minuten dauert. Spätestens seit Einführung des VAR ertönt der Schlusspfiff immer später. Somit bleibt mehr Zeit für dramatische Wendungen in der Nachspielzeit.

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